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Darf man die These aufstellen: Nicht bei Jason Mraz, nicht bei Eddie Vedder und eigentlich auch nirgendwo sonst ist die in den letzten Jahren zum ultimativen Gimmick über die Folkwelt hinaus aufgestiegene Ukulele ein derartig wütendes Feedback-Monstrum wie bei Waikiki Star Destroyer.
Drei Jungspunde aus Brighton erforschen neugierig, was die Welt zwischen Math-, Post- und zackigem Indierock alles für sie an Überraschungen parat hält. Für's erste finden sie dabei zehn erstaunlich kunstvolle Songs, die sich ganz und gar nicht gegen ihren untrügbaren Hitappeal wehren, aber eben auch in glänzender Elegie zu schwelgen verstehen. Ein fantastischer Einstand jedenfalls.
Wenn ein Album Erwartungshaltungen gnadenlos untertaucht und dadurch mindestens ebenso mühelos enttäuscht wie trotzdem immer wieder zu begeistern weiß - dann hat Ariel Pink einen Nachfolger zu 'Before Today' geschrieben.
Vier junge Männer aus Dublin greifen den Faden auf, den Foals nach 'Antidodes' nicht bedingungslos weiterspinnen wollten, als The Cast of Cheers spinnen sie so hibbelige Indierock-Songs an der Math-Grenze und nennen das: Robot Rock!
Maps & Atlases bleiben auf 'Beware and be Grateful' dem Stil ihres Debütalbums treu, schärfen aber im kunterbunt zusammengewürfelten Stilbiotop ihren Sinn für ausgefuchste Popmusik.