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Mit Heaven Is A Junkyard ist Trevor Powers nach acht Jahren Pause ein tolles Comeback für Youth Lagoon gelungen. Mit Football spendiert er der Platte nun auch noch einen adäquaten Epilog.
So viele tolle Alben, so wenig Platz: wie auch die EP-Sektion hätten die Honorable Mentions 2023 aus allen Nähten platzen können - bleiben aber dann doch auch weiterhin rigoros auf 15 Nennungen von Lieblingsalben abseits der regulären Top 50 beschränkt.
God Smiles Upon The Callous Daoboys, fürwahr: über Die on Mars und vor allem Celebrity Therapist geht es für die Band aus Atlanta nur steil bergauf. Daran werden auch die 13 Minuten einer neuen EP nichts ändern.
Fünfzehn Jahre nach dem letzten Album der Britpop-Flaggschiff und trotz florierender Solo-Karrieren von Noel und Liam (über Beady Eye-Umwege) bleiben die Heydays von Oasis unerreicht.
Wie unzählige andere Musiker, die bis dahin an pausenlose Touren gewohnt waren, wurde auch Nils Lofgren von der Corona-Pandemie ins Studio getrieben. Seine Existenzgrundlage zieht Mountains zum Teil merklich aus diesem Müßiggang.
VII reiht sich als zweites Album von Will Haven nach ihrem fabelhaften Quasi-Comeback Muerte von 2018 nahtlos in den bisherigen Backkatalog der Band ein, gönnt seiner bedingungslosen Zuverlässigkeit aber auch eine markant individuelle Färbung.
Im vergangenen Jahr haben Messa ihr bockstarkes Drittwerk Close auch beim legendären Festival in den Niederlanden auf die Bühne gebracht. Davon zeugt nun auch der Mitschnitt Live at Roadburn.
Nach all den Auszeichnungen, die Heard a Long Gone Song eingefahren hat - und spätestens der Aufmerksamkeit, die ihre fabelhafte Interpretation von All the Tired Horses im Rahmen von Peaky Blinders aufwirbelte - bekommt All of This Is Chance schon vorab mehr Beachtung geschenkt, als die bisherigen Veröffentlichungen von Lisa O'Neill.
Jener Song, der dem bis 2016 als Lynched formierten Quartett aus Dublin einst seinen neuen Namen hab, betitelt nun augenzwinkernd das dritte Album des irischen Folk-Malstroms: False Lankum.
One Day ist wohl auch ein Opfer seiner Zeit: als spontan gedachter Fucked Up-Impuls markieren die dreieinhalb Jahre Entstehungszeit tatsächlich einen Teil der längsten Pause zwischen zwei Langspielern der Kanadier. (Sofern man den Abschluss der Year Horse-Reihe auf einem Nebenstrang des Kanons rechnet freilich).