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'Does Humor belong in Music?' wollte schon Frank Zappa wissen. Die Nerven aus Stuttgart antworten darauf mit 'Fun', einer ungemütlichen Platte, die keinen Wert auf Schenkelklopfer oder gar explizite Freundlichkeit legt.
Kevin Devine ist aktuell auf Europa-Tournee unterwegs - zwar ohne seine Goddamn Band, dafür aber mit Songs seines Studiodoppelschlags '[amazon_link id="B00EQ9X0D0" target="_blank" ]Bubblegum[/amazon_link]' und '[amazon_link id="B00EQ9WZXG" target="_blank" ]Bulldozer[/amazon_link]'. Vor seinem Auftritt im Wiener B72 sprach der New Yorker über seine Erfahrungen mit Crowdfunding, Zukunftspläne und die Musikindustrie im Allgemeinen.
Um zu ergründen wie fordernd es bei dem pazifikübergreifenden Bandprojekt Culted zugeht, genügt eigentlich der strapazierende Konsum des Openers 'Brooding Hex', in dem das Quartett schleppenden Funeral Doom, roh in den Black Metal polternden Sludge und alptraumhaft hallende Ambientsoundscapes über 20 böse Minuten hinweg lose verschlungen ineinander gleiten lässt. Danach wird höchstens die Dauer der angepissten Songs auf 'Oblique to All Paths' kürzer, das auslaugende Stilgebräu der eigenwilligen Kombo aber keineswegs zugänglicher.
2002: Gitarrist Ian Love verlässt die Post-Hardcore Supergroup Rival Schools in Richtung Cardia, weswegen der Orange 9mm, Helmet und Bush erprobte Chris Traynor für 11 Demosongs vorbeischaut, die schließlich schnell im Internet, aber nie offiziell auf Platte landen. Knapp zehn Jahre, eine Reunion und einen neuerlichen Ausstieg von Love später könnte all dies nicht aktueller sein: das dritte Rival Schools-Album ist eigentlich ihr verloren gegangenes zweites.
Nicht nur vernetzte Mittzwanziger rund um den Globus sind sich einig: 'm b v' ist ein Geniestreich, schließt unmittelbar an das die Musikwelt umkrempelnde 'Loveless' von vor 22 Jahren an, erfüllt alle Erwartungen. Aber irgendwie gilt's dann doch nicht, denn eigentlich ist das ja alles Schnee von Gestern, und klingt auch so, und andere machen das mittlerweile sowieso besser. Ja, wie denn nun?
Bristol based Singer Songwriter Joe Volk choose his 5 favourite records of 2012. Cheers!
2012 war ein Jahr vieler großartiger Platten toller Bands. Einige davon haben es uns aber besonders schwer angetan – ein Grund mal nachzufragen, was gerade diese Musiker also dieses Jahr denn an Veröffentlichungen so richtig gut fanden. Diesmal mit Joe Volk aus Bristol, der mit Crippled Black Phoenix die Abzweigung zum Classic-Rock nur noch auf '(Mankind) The Crafty Ape' mitgehen wollte, dafür aber auf seiner Split-EP mit Boris die mitunter eindringlichsten Singer-Songwriter Nummern des Jahres abgeliefert hat.
[Zur englischsprachigen Version]
Allerhand Neuigkeiten gibt es aus dem Hause Reznor. Am konkretesten: die lange angekündigte zweite EP seines aktuell zur Hauptband erhobenen Nebenprojekts. Auf 'An Omen' verabsäumen How to Destroy Angels dabei abermals, sich tatsächlich vom alles überscheinenden Mutterschiff Nine Inch Nails abzudocken.
Mit dem dritten Album in zwei Jahren geht Claire Boucher endgültig durch die Decke. Ihr feenhafter Elektropop ist aber ja auch zum Verlieben.