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New Age-Ambient und Field Recordings: Jon Hopkins legt seine Music For Psychedelic Therapy wie schon auf Meditations formoffen und körperlos als Gebrauchsgegenstand aus.
Damit konnte man aufgrund des stetigen qualitativen Abstieg nach The Bones of What You Believe sowie der Talsohle Love is Dead samt Death Stranding-Single-Pleite nicht rechnen: Chvrches haben mit Screen Violence ihr ziemlich sicher stärkstes Album aufgenommen.
Die Songs von Coldplay tragen nun wahlweise Emojis als Titel und auch sonst fühlt sich Music of the Spheres wie eine universell funktionieren sollende Anbiederung an möglichst viele Märkte an.
Ohne große Vorankündigung spendiert Laura Jane Grace mit At War with the Silverfish einen EP-Nachsatz zum noch kein Jahr auf dem Buckel habenden Album Stay Alive.
Zehn Jahre ist es am heutigen 21.09.2021 tatsächlich bereits her, dass Sänger Michael Stipe, Gitarrist Peter Buck und Bassist Mike Mills die Trennung der (gemeinsam mit dem bereits 1997 ausgestiegenen, unersetzlich gebliebenen Schlagzeuger Bill Berry) 1980 in Athens, Georgia gegründeten Band R.E.M. bekannt gaben. Ein ideales Jubiläum für einen kurzen Rückblick auf eine nicht makellose, aber vor Meisterstücken strotzende Diskografie.
Big Thief legen nach dem Doppel Little Things / Sparrow mit Certainty abermals ein wunderbares Kleinod vor, "written and recorded directly to 4-track during a three-day power outage while recording at Sam Evian’s Flying Cloud Studios.“
Dagegen war You Won't Get What You Want fast schon Easy Listening: Daughters-Frontmann Alexis F. Marshall offenbart auf seinem Solodebüt House of Lull . House of When einen schwer verdaulichen Blick auf sein Seelenleben.
Anders Jakobson füllt das Archiv seiner schwedischen Grindlegende einmal mehr auf. Diesmal gibt es ein knappes Dutzend an “dr+slaskgitarr“-Demos für das vierte und finale Album von Nasum - Shift: Drums & Scratch.
Spoken Word, Neo Soul und Jazz in Freeform, irgendwo zwischen Gil Scott-Heron, King Krule und D'Angelo: Nick Hakim und Roy Nathanson verarbeiten auf Small Things Gedichte zu formoffenen Songs.
Spektakulär unspektakulär, was Cassandra Jenkins auf ihrem Zweitwerk so alles zwischen Singer-Songwriter-Dasein, Sophisti-Ambient und kammermusikalischem Pop zaubert: An Overview on Phenomenal Nature kann wirken, als wäre es gar zu reibungslos als Easy Listening-Begleiter konzipiert, offenbart aber mit nonchalantem Suchtpotential Tiefgang.