Suche nach: the darkness
Nach Kamikaze veröffentlicht Eminem mit dem an sich relativ okayen Music to be Murdered By die nächste spontan aus dem Hinterhalt geschossene Fingerübung in Sachen marktwirtschaftlich kalkulierter Denkmalschädigung.
Spätestens wenn im Schlußstück The Storm der Regen einzusetzen beginnt, könnte Birth of Violence zwar tatsächlich nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm im dunkel dräuenden Universum der Chelsea Wolfe sein. Bis dahin stellt das sechste Studioalbum der Kalifornierin allerdings eine beklemmende Einkehr dar.
Ist Full Upon Her Burning Lips standardisiertes Malen-nach-Zahlen oder pur destillierte, pragmatische Earth-Essenz? Es braucht ein wenig Abstand, um guten Gewissens behaupten zu können: Zweiteres, doch!
22° Lunar Halo ist das zweite von zwei Avantgarde-Releases von Sigur Rós zum Record Store Day 2019. Vielleicht nicht, wonach es dem Fan an sich zu verlangen glaubt - und dann auch tatsächlich eher eine Diskografie-Fußnote ohne viel Wiederspielwert.
"This split is a tribute to grief: The final act of love." Coltsblood aus Liverpool treiben gemeinsam mit UN aus Seattle den transatlantischen Nagel in das Kreuz aus extrem langem, extrem langsamen Doom.
Dass Will Oldham sein Bonnie 'Prince' Billy-Alias und jedwede Palace-Inkarnation ablegt, um erst zum zweiten mal in seiner Karriere (nach Joya von 1997) einen Langspieler direkt unter eigenem Namen zu veröffentlichen, macht hier absolut stimmig Sinn: Songs of Love and Horror ist eine an Intimität kaum zu überbietende Acoustic-Retrospektive des 48 Jähren.
„Ich finde, dass es uns noch nie zuvor so gut gelungen ist, die Balance zwischen Gitarren und elektronischer Musik zu finden“ sagt Tom Smith und hat damit zumindest ansatzweise durchaus Recht. Zu einem tatsächlich gelungenen Album macht das den unbefriedigend entlassenden Spagat Violence allerdings noch nicht.
Es ist anhand von Into Dark Science schwer zu bestimmen, ob die Welt von Phantom Winter tatsächlich immer beklemmender und finsterer wird, oder ob die imaginative Intensität der von der Band erzeugten Atmosphäre nur mit jeder neuen Platte noch cinematographischer in die Tiefe zieht.
Als Klassenbeste der jüngeren Postpunk-Garde haben sich Protomartyr ja eigentlich bereits durch das fantastische The Agent Intellect positioniert. Mit Relatives in Descent wachsen sie insofern sogar noch einmal ein klein wenig weiter über sich hinaus.
„If you don’t want our darkness, you can’t have our light“ ist der Titel des vor fast einem Jahr erschienen Albums der Band Maneki Nekoč. Die titelgebende Textzeile findet sich im Song Dear Unknown... und auch im brandneuen Video nimmt diese eine prominente Position ein.