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Der vielbeschäftigte Mikal Cronin zerbricht sich auch auf seinem zweiten Album den Kopf mit allgemeingültigen Existenzfragen und findet die Antworten darauf gleich selbst: in leichtfüßig rockenden Powerpop-Songs für einen unbeschwerten Sommer.
Bei der Crowdfunding-Aktion rund um das sechste Murder by Death Album ‘Bitter Drink, Bitter Moon‘ gab es vom Lampenschirm über den Beitritt zum bandeigenen Buchclub bis zum maßgeschneiderten Tattoo-Wunsch an die Rhythmusgruppe unzählige Bundle-Kombinationen. Am ertragreichsten für die Allgemeinheit: Murder by Death als Auftragsband für einen Coversong nach Wahl einzuspannen.
Und plötzlich rocken sie unbeschwert ihren punkigen Allzweck-Indierock-Gemüsegarten: Titus Andronicus werfen die Last, unter der 'The Airing of Grievances' und das Meisterwerk 'The Monitor' zu überragenden Brocken heranwuchsen für 'Local Business' ab und spielen gegen Altlasten an. Eine unheimlich enttäuschende Angelegenheit und trotzdem ein gutes Album.
Wer denkt, Joyce Manor hätten es auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum letztes Jahr schon eilig gehabt, den belehren die vier Jungspunde auf 'Of All Things I Will Soon Grow Tired' nun eines besseren.
Der 21 jährige Amerikaner hinter Oberhofer heißt tatsächlich Brad Oberhofer und 'Time Capsules II' buddelt tatsächlich Indie-Popmusik aus zahlreichen Dekaden aus. Wer soviel Fröhlichkeit aushalten soll, ist eine andere Frage.
Die Sensationsband aus New Jersey stellt als Überbrückung zum dritten Studioalbum ein kostenloses Mixtape ins Netz, welches Fans die Freudentränen ins Gesicht treiben dürfte und allen anderen nahelegen sollte, sich endlich mal näher mit Titus Andronicus auseinanderzusetzen.
