Suche nach: Springtime
Eine Standortbestimmung in der Ära der Pandemie, der Blick auf alternative Zeitachsen und das Aufsammeln loser Enden: Springtime fächern ihren anachronistischen Punk/Blues/Avantgarde/Jazz/ Noise Rock mit der Night Raver EP uns treiben ihn jenseits der griffigen Verdaulichkeit ihrer selbstbetitelten 2021er-Großtat auf die Spitze.
Unter dem Namen Springtime firmierte in den späten 70ern bereits eine österreichische Band, nun beansprucht jedoch auch Gareth Liddiard (The Drones/ Tropical Fuck Storm) das Banner für seine neue Allstar-Plattform mit Jim White (Dirty Three/Xylouris White) und Chris Abrahams (The Necks).
Die dogmatisch einzuhaltenden Grenzen zwischen EPs und Alben mögen zwar eigentlich längst verschwunden sein - in den Jahresrückblicken auf Heavy Pop wird den Kurzformaten aber weiterhin explizit gehuldigt.
Pausenlose Veröffentlichungsstafetten, unzählige Liveplatten, verschollene Alben, mehrere Spielwiesen auf einmal…Langweilig wird es allen hier Beteiligten sowieso nicht. Aber an Kooperationen fehlt es sin den Discografien von Gareth Liddiard & Tropical Fuck Storm sowie King Gizzard & The Lizard Wizard noch. Satanic Slumber Party schafft da nun aber Abhilfe.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Fiddlehead, die Supergroup um die Have Heart- und Basement-Achse, macht auf ihrem zweiten Studioalbum Between The Richness alles mindestens ebenso gut, wie auf ihrem Debüt Springtime and Blind vor drei Jahren.
Daryl Palumbo ist bekanntlich nicht der Schnellste, was das Zustandebringen von Alben angeht. Während sich also auch nach eineinhalb Dekaden (und den beiden grandiosen Kurzformaten Our Color Green sowie Coloring Book) weiterhin keine neue Glassjaw-Platte am Horizont abzeichnet, darf Living Arrangements da durchaus als Schnellschuss betrachtet werden - immerhin sind seit dem ersten Lebenszeichen von Color Film gerade einmal vier Jahre vergangen.
'Blackfield IV' setzt den auf 'Welcome To My DNA' eingeleiteten Rückzug von Steven Wilson aus der kreativen Partnerschaft mit Aviv Geffen fort. Blackfield entwickelt sich dadurch immer drastischer zum Soloprojekt des israelischen Musikers - auf dem Kitsch und Schmalz in irritierend abgeschnittenen Songs nach Lust und Laune gedeihen dürfen.