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Aus dem Dickt des Waldes in die Weiten des Weltalls: Ursprüngliches als reines Ambient-Album angelegt, hat Randall Dunn seinen Kumpel Steve von Till dazu überredet, mit No Wilderness Deep Enough in gewisser Weise ein eigenes Ghosteen aufzustehen.
Glenn Danzig Sings Elvis und geht vor dem King in mehrerlei Hinsicht in die Knie. Nur wenige Monate nach Verotika liefert der 64 Jährige damit die nächste (faszinierende) Groteske.
Auf ihrem ersten Studioalbum seit sieben Jahren verarbeiten die Gebrüder White den Tod ihrer Mutter entlang sieben monolithisch-balladesker Stages (of Grief) in einem meditativen Konzeptalbum des orchestralen Britpop.
Da kann am Valentinstag nicht einmal der grottige Sound der Wiener Stadthalle den Spaß am unromantischen Tollhaus verderben: Mit einer satanischer Aufwärmrunde von Behemoth im Vorprogramm zelebrieren Slipknot derzeit ihren zweiten Frühling.
Vor knapp einer Dekade hat Phil Elverum zusammen mit seiner Lieblingssängerin Julie Doiron (und damals auch noch Frederick Squire) mindestens eines der schönsten Alben der 00er-Jahre aufgenommen. Nun bekommt das Mount Eerie-Zweitwerk Lost Wisdom einen Nachfolger.
Die Karriere der Briten lässt sich qualitativ in eine Zeit vor und nach dem Ausstieg von Gitarrist Chris Urbanowicz einteilen. Die unvermeidliche Werkschau Black Gold: The Best of Editors kaschiert dies tatsächlich bestmöglich.
Die zweite - und wie man nun weiß: keineswegs finale - Tranche der zum Jubiläum veranstalteten Reworked-Serie von Snow Patrol gelingt leider nicht derart überzeugend, wie es die erste EP noch vor wenigen Wochen tat. Was so schon okay geht.
Annähernd zwölfeinhalb Jahre nach ihrem letzten Österreich-Gastspiel und 86 Tage vor der eventuell kolportierten Platten-Rückkehr am ominös angeteaserten 30. August geben Tool in der Wiener Stadthalle eine rundum zufriedenstellende Standortbestimmung an, worum sich da für Metalfans trotz aller hochgekochter Hysterie durchaus das Ereignis des Jahres anbahnen könnte.
Man kommt kaum hinterher, was auf diesem Traum von einem Pop-Album so alles passiert: Ioanna Gika positioniert sich mit ihrem lange hinausgezögerten Solo-Debüt Thalassa als ambitionierte Eklektikerin von unwirklicher, enigmatischer Formvollendung.
Schlagwerker Billy Rymer bringt die Party Smasher Inc.-Punktlandung Thoughtcrimes in eine noch optimalere Position als Erbverwalter der The Dillinger Escape Plan-Dynastie, als es Liam Wilson Ende vergangenen Jahres mit Azusa tat.