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Heidi Withington Brink (Bass), Julie Simonsen (Drums), Sara Helena Nørregaard (Guitar) und Vocal-Monstrum Rikke Emilie List lassen Call Down the Sun auf der Basis des zwei Jahre alten Debütalbums Puritan Masochism zur erhofften Death-affinen Doom-Metal-Urgewalt erblühen.
Nachdem Black Heaven 2018 ein Paradigmenwechsel für Earthless zu sein schien, kehren Isaiah Mitchell (guitar), Mike Eginton (bass) und Mario Rubalcaba (drums) mit Night Parade Of One Hundred Demons doch wieder zu ihren Wurzeln zurück.
Franck Hueso hat mit Leather Terror ein relativ überraschungsarmes, konsenfreundlich auf Nummer-Sicher gehendes Carpenter Brut-Album rund um seinen Protagonisten Bret Halford als Serienkiller aufgenommen. Er macht damit aber nicht nur alles richtig, sondern vielleicht sogar um das kleine Quäntchen besser, als auf Leather Teeth von 2018.
Der Beginn der dritte Ära von Deathspell Omega fordert existenzialistisch heraus - doch nicht wie erwartet die Toleranzgrenzen des Avantgarde Black Metal an sich, sondern jene der eigenen Fanbasis: Wie verträglich dürfen die betont unverträglichen Franzosen sein?
Sonic Youth leeren seit einiger Zeit gewissenhaft ihre Archive, überwiegend via Bandcamp. Die auch physisch veröffentlichte Compilation In/Out/In versammelt nun fünf in den Jahren 2000 bis 2010 aufgenommene Fundstücke.
Da stimmen Qualität und Quantität: Das Berliner Ausnahmelabel Pelagic Records versammelt für The Others [Lustmord Deconstructed] 13 Jahre nach dem heuer ausgiebig gefeierten [ O T H E R ] 16 namhafte Parteien, um Brian Williams aka Lustmord und seinem Werk Tribut zu zollen.
Made in Timeland wird seinem Titel irgendwie, irgendwo und irgendwann auf unerwartete Weise gerecht: Die Platte wurde bereits versehentlich verkauft, ist demnach geleaked - aber weiterhin nicht offiziell erschienen und vorerst in der Mottenkiste eingelagert worden. (K)ein Grund zu trauernd.
Wohl eher ein Zwischenspiel denn ein Paradigmenwechsel. Doch Blood Incantation tauschen ihren Alien Death Metal auf Timewave Zero in absoluter Konsequenz gegen die formoffenen Sphären des Space Ambient, der kosmischer Musik und einer progressiver Analog-Elektronik.
Die Rückkehr von Dredg lässt weiter auf sich warten. Vielleicht hat Mark Engles den Sound seiner Allstar-Band Black Map für deren Drittwerk Melodoria auch deswegen noch weiter in die eigene Vergangenheit geöffnet.
Die Shoegaze-Festspiele gehen nach (dem erstaunlich langlebigen Infinite Granite), (der hier übersehenen Blankenberge-Schönheit) Everything, (dem seit dem Verfassen dieser Zeilen gewachsenen) The Shape of Everything sowie (dem individualistischen) Dissolution Wave in Form des Grivo-Zweitwerks Omit nahtlos weiter.