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Eine ziemlich redundante (rein digital veröffentlichte) Single im Windschatten von Never Let Me Go: Placebo spielen den Tears for Fears-Klassiker Shout relativ inspirationsbefreit als Malen-Nach-Zahlen-Standard nach.
Es hat gefühlt ein wenig gedauert, bis sich Death Cab for Cutie rund um den Umbruch, der die Trennung von Chris Walla war, wiedergefunden haben. Asphalt Meadows zeigt nun, dass dieser Prozess die geduldige Fan-Loyalität wert war.
Colter Wall veröffentlicht (zumindest vorerst nur digital) zwei neue Stücke als Single: Zum einen das Original Cypress Hills and the Big Country, zum anderen das von Waylon Jennings bekannt gemachte Cowboy Jack Clement-Cover Let’s All Help The Cowboys (Sing The Blues).
Die zugegebenermaßen/ unverdienterweise ein wenig in Vergessenheit geratenen No Devotion sind mittlerweile auf die Trio-Besetzung geschrumpft, kehren sieben Jahre nach der vermeintlich einmaligen Zusammenkunft Permanence durch No Oblivion aber unerwarteterweise mit einem Zweiwerk zurück, das erstaunlich gefestigt, voll und selbstsicher in sich ruhend wirkt.
Sunrise on Slaughter Beach begeistert angesichts des nachhallenden Volumens von Book of Bad Decisions aufs den Erstkontakt kaum, erweist sich mit Fortdauer aber als geschickt angesetzter Hebel: Kaum einer kann die zwischen Stoner, Blues- und Hardrock pendelnden Standards schließlich so verdammt gut wie Clutch.
Auch wenn die überragenden Ausnahme-Songs diesmal fehlen, arbeiten Pianos Become The Teeth für ihr Fünftwerk Drift erfolgreich am individueller aufgefächerten, wieder variabler werdenden Sound ihres zweiten Lebens.
Angel Olsen - die ja nicht erst seit Whole New Mess dafür zu begeistern ist, sich eigene und fremde Songs (abermals) vorzunehmen - lüftet das Geheimnis um den Duettpartner für die Neubearbeitung von Big Time durchaus spektakulär: Sturgill Simpson scheint wieder genesen.
Harry Styles zeigt auf seinem dritten Soloalbum, das charttauglicher Pop keinesfalls schlecht sein muss, sondern auch sympathisch und angenehm funktionieren kann. Mehr gelingt Harry's House dann aber leider auch nicht.
Death Metal und Free Jazz bleiben die Kernelemente der freien Radikale aus Brooklyn, doch strahlt die Fusionsenergie längst über diese Dualität: Imperial Triumphant vergolden auf Spirit of Ecstasy ihr alchemistisches Handwerk endgültig.
Eine fernöstliche Talentprobe: 侍 alias Samurai aus Japan positionieren sich mit einem selbstbetitelten Black Metal-Rohdiamanten als vielversprechende Zukunftsaktie des Genres.










