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One Day ist wohl auch ein Opfer seiner Zeit: als spontan gedachter Fucked Up-Impuls markieren die dreieinhalb Jahre Entstehungszeit tatsächlich einen Teil der längsten Pause zwischen zwei Langspielern der Kanadier. (Sofern man den Abschluss der Year Horse-Reihe auf einem Nebenstrang des Kanons rechnet freilich).
Auch unmittelbar vor ihren anstehenden Support-Act-Shows für King Gizzard & The Lizard Wizard bleiben Los Bitchos produktiv und schieben sich mit Pah! potentiell schon vorab (noch) ein wenig (weiter) in das Aufmerksamkeitsfenster der australischen Hauptband.
Seit der Veröffentlichung des grammatikalischen Fauxpas-Debüts Melancholie der Engels vor zwei Jahren hat Raffaele Galasso vor allem weitere Spielwiesen etabliert, doch ist die Zeit nun reif um das zweite, dezidiert ambitionierte Shamael-Werk nachzulegen: Bühne frei für Il Suono di Mille Orchestre - Parte I.
Zu den gefühlt unzähligen und abertausenden Bands da draußen, die sich bereits Natt nennen, gesellt sich nun mit seinem selbstbetitelten Debüt auch eine Post Metal Projekt aus Bergen in Norwegen. Das geht mindestens okay!
Auf Endlhëdëhaj qáshmëna ëlh vim innivte, dem vierten Trhä-Album alleine im Jahr 2022, setzt Damián Antón Ojeda alias Thét Älëf den Weg der drei Vorgänger-Platten nicht nur fort, sondern überspannt den Bogen gar.
Als unzweifelhafte Karrierehöhepunkte haben Touché Amoré, Fiona Apple, Nick Cave & the Bad Seeds, Pallbearer, Kendrick Lamar, David Bowie, Bell Witch, Low (RIP, Mimi!), Lana Del Rey, A.A. Williams und Ad Nauseam jeweils einen ersten Platz in den Heavy Pop-Jahrescharts seit 2011 gemein.
No Fear of Time ist das erste Black Star-Album seit dem Debüt Mos Def & Talib Kweli Are Black Star von 1998. Jedoch scheinen sich die Beteiligten (ähnlich wie bei Negus seinerzeit) alle Mühe zu geben, dass nur ja niemand etwas von dieser Rückkehr bemerkt.
Das in drei Tranchen veröffentlichte Atum: A Rock Opera in Three Acts ist als zwölftes Studioalbum der Smashing Pumpkins der offizielle Nachfolger von Mellon Collie and the Infinite Sadness sowie Machina/The Machines of God.
Bluenothing versammelt zwei Songs, die von den Sessions des 2021er Durchbruch-Vierwerks übrig geblieben sind, vor ebenso vielen neuen Stücke. Schließlich hat die Mehr-oder-minder-Band aus Florida unlängst ja eine weitere Initialzündung erfahren.
Mit The National-Mann Aaron Dessner anstelle ihrer Ex-Freundin Adrianne Lenker am Produzentenstuhl fächert Indigo Sparke ihren auf dem wunderbaren Debüt Echo installierten Folk-Sound mit Hysteria auf, findet aber leider nicht zum Punkt.