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Seit 2019 erweisen sich die Ankündigungen eines bevorstehenden neuen The Cure-Albums seitens Robert Smiths als fruchtlos. Dennoch stehen die Zeichen gut, dass es 2023 endlich soweit sein könnte.
Endlich ist The Dreams We Have as Children – Live at the Royal Albert Hall, der Mitschnitt eines Charity-Konzertes, das Noel Gallagher am 27. März 2007 zugunsten des Teenage Cancer Trust Found gab, nun auch ganz offiziell erschienen.
Dass Voxtrot auf Cut from the Stone: Rarities & B-Sides ausgerechnet das Highlight They Never Mean What They Say vergessen (...) haben, ist natürlich unverzeihlich, doch macht dieser Fauxpas eine tolle Sammlung von Nebenschauplätzen und bisher unveröffentlichtem Material kaum weniger willkommen.
I Don't Live Here Anymore macht Sesshaftigkeit zur Einstellungssache und romantisiert die sehnsüchtige Suche, wo The War on Drugs zwar in Bewegung bleiben, dabei jedoch vor allem um die Erkenntnis kreisen, dass sie ja doch schon lange angekommen sind. Spannend ist das nicht - aber verdammt befriedigend.
Die bittersüße Melange aus melodramatisch kickendem Goth Rock und dunkel-romantischem Heavy Metal funktioniert nach dem Ende von Idle Hands auf Strength auch unter dem Unto Others-Banner.
Die Karriere der Briten lässt sich qualitativ in eine Zeit vor und nach dem Ausstieg von Gitarrist Chris Urbanowicz einteilen. Die unvermeidliche Werkschau Black Gold: The Best of Editors kaschiert dies tatsächlich bestmöglich.
Mit über einem Jahr Verspätung ist das Black Album nur wenige Wochen nach dem petrolfärbigen Treppenwitz tatsächlich der prolongierte Gegenpol zum weißen 2016er-Triumph von Weezer geworden. Leider vor allem in qualitativer Hinsicht.
Das ausgiebige Touren mit The Cure hat Spuren hinterlassen: It Won/t Be Like This All The Time positioniert sich aber auch so (selbst)referentiell wie direkt zwischen No One Can Ever Know und Nobody Wants to Be Here and Nobody Wants to Leave, forciert die Aufgeschlossenheit zur Massentauglichkeit insgeheim offener denn je.
Ob er die Klampfe gerade ein- oder auspackt, bleibt bewusst offen: Selbst wenn Eyes on the Lines (2016) Steve Gunns explizitere On the Road-Platte in ständiger Bewegung war, ist The Unseen In Between weniger Ankommen, als ein sich im Kreis nach vorne drehen.
Austin L. Lunn hat mit dem zweiteiligen The Scars of Man on the Once Nameless Wilderness das sich lange abgezeichnete Opus Magnum von Panopticon aufgenommen. Über die Spielzeit von knapp zwei Stunden scheitert das Mysterium aus den Wäldern von Minnesota aber bis zu einem gewissen Grad gerade auch an seinen diesmal explizit auseinanderdividierten, sich selbst überschätzenden Ambitionen.