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Bereits das rundum gelungene Twin Peaks-Studioalbum hätte sich im vergangenen Jahr an dieser Stelle durchaus ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient gehabt. Rückwirkend bekommt Lockout Low diese allerdings noch, weil die nachgeschobene EP Side A mindestens ebenso gelungen ist.
Ein beeindruckendes Line Up, dass da seinen Weg in die nur scheinbar so idyllische Kleinstadt im Bundesstaat Washington gefunden hat. Neben dem [amazon_link id="B072MFNZ2W" target="_blank" ]neuen Score[/amazon_link] von Angelo Badalamenti kompiliert David Lynch deswegen auch den Soundtrack zu zahlreichen der namhaften Roadhouse-Gastspiele, die in der dritten Staffel Twin Peaks stattgefunden haben.
Während David Lynch und sein ausufernder Cast auf die dritte Staffel von Twin Peaks bis 2017 warten lassen, verneigen sich Jamie Stewart und die Seinen pünktlich zum 25. Jahrestag vor der Ausnahmeserie und deren stilprägendem Soundtrack. Xiu Xiu Plays the Music of Twin Peaks.
Lee Dorian folgt seiner Vorliebe für okkulte Nischensensationen mit massentauglichem Konsens-Appeal einmal mehr und legt das 2018 im Selbstvertrieb erschienene Debütalbum von Twin Temple neu auf. Eine so typische wie unkonventionelle Ergänzung für den Roster seines Labels Rise Above.
Schon lange hat keine Band mehr mit ihren Promo-Fotos die Stimmung ihrer Musik derart adäquat eingefangen, wie das dem Midwest-Synthpop-Duo Lies zu ihrem selbstbetitelten Debütalbum gelungen ist.
Rachika Nayar ergänzt ihre 2021er EP Fragments (mit der inszenatorischen Hilfe von Rafael Anton Irrisarri) um sieben weitere Song-Skizzen - oder 12 Minuten, weswegen man auch gut darüber diskutieren kann, ob man es hierbei nun nicht offiziell mit einem Album zu tun hat, oder? - zu einer Expanded-Edition.
Das Lovecraft Sextet zelebriert auf der limitierten 7“-EP Black†White zweimal seinen typischen Darkjazz-Black-Metal-Hybriden. Erwartungsgemäß toll - aber letztendlich auch nicht wirklich befriedigend entlassend.
Nahezu eine Dekade, nachdem Alex Zhang Hungtai (damals noch unter dem Dirty Beaches-Banner) Graz zuletzt beehrte, besucht der Kosmopolit die Murmetropole wieder - diesmal in einem Kontext, den man sich bereits 2013 gewünscht hatte.
Nach einer schier unüberblickbaren Flut an Demos sind die norwegischen Vintlechkeit Geschichte: „"We" are turning into the Щугор project.“ - das nun mit I im Atmospheric Black Metal vorstellig wird, leider manchmal noch zu sehr an der Stangenware genormt ausgelegt.
Auf Endlhëdëhaj qáshmëna ëlh vim innivte, dem vierten Trhä-Album alleine im Jahr 2022, setzt Damián Antón Ojeda alias Thét Älëf den Weg der drei Vorgänger-Platten nicht nur fort, sondern überspannt den Bogen gar.