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Dem Titel darf man ansatzweise vertrauen, dem Artwork weniger: Schwedens große Rockband propagiert trotz revoltierenden Bürger am Cover einheitlicher denn je Friede, Freude, Eierkuchen. Und stellen dabei selbst die wichtigste Frage: 'Where's The Rock?', bitte schön?
Noch druckvoller als auf Platte inszenieren The Twilight Sad im kleinen Rahmen ihren tanzbaren Melancholiereigen als Schnittstelle zwischen schottischer Kauzigkeit, ausladender Sigur Rós Ästhetik und energischem Postpunk Drive englischer Prägung.
Man müsste Deerhunter nicht aufbrechen, um die Grenzen von Bradford Cox' und Lockett Pundts Einflussbereich heraus dividieren zu können. Das zweite Lotus Plaza Album macht sich diese Mühe trotzdem.
Bevor Phil Elverum dieses Jahr auf gleich zwei Alben wohl seiner wunderbar entrückten Waldschrat-Musik fröhnen wird, wirft er noch eine 7" vorneweg, die Erwartungshaltungen ganz nebenbei zertrümmert.
Es muss wohl 2006 gewesen sein , als ich das erste mal die The Loved Ones hörte und in ihnen eine Band gefunden hatte, die mich bis heute begleitet.
Kein Meisterwerk, sondern ein gefälliges, leicht zu konsumierendes Stück Pop sollte das siebte Spiritualized Album werden. Im Rahmen seiner gegebenen Möglichkeiten ist es dann wohl auch ein solches.
Nicht so viel Unveröffentlichtes wie bisher auf der vierten Auflage der Johnny Cash Bootleg Serie. Dafür Raritäten zuhauf, die bisher in vielen Sammlungen fehlen dürften. Inklusive dem sagenumwogenen, angeblich von Muhammad Ali geschriebenen Song 'Truth'. Hallelujah!
Wenn ein Album bereits im ersten Song mit derart eigener Handschrift Neil Young zitiert und das nachfolgende eigene Material kaum schlechter ist, kann eigentlich nichts mehr schief gehen - sondern die Sache höchstens eine Spur zu lange werden.