Interview: Dave Hause

von am 18. April 2012 in Featured, Interview

Interview: Dave Hause

Es muss wohl 2006 gewesen sein , als ich das erste mal die The Loved Ones hörte und in ihnen eine Band gefunden hatte, die mich bis heute begleitet.

Schon damals war ich vom prägnanten Gesang von Frontmann Dave Hause angetan, umsomehr freute ich mich dann vor einem Jahr als via Paper+Plastic sein Solodebüt ‚Resolutions‚ erschien. Auch nach dem Release war Dave weiter untriebig, so tourte er zunächst mit Brian Fallon, Dan Adriano und Chuck Ragan im Rahmen der Revival Tour, dieses Frühjahr macht er auch mit seiner Solotour Station in Graz ( 26.4.2012 – GMD).

Im Interview mit Heavypop spricht Dave Hause über Bruce Springsteen, Religion und das Leben auf Tour.  2011 war sicherlich ein Jahr der Soloalben, viele Sänger versuchten abseits ihrer Bands neue und vor allem eigene Wege zu gehen. Daraus resultierten entweder Dubstep Projekte oder aber diversere Akustikalben wie eben ‚Resolutions‚. Auf die Frage, ob er hier einen verstärkten Trend in Richtung Solo-Performances sehe, gab uns Dave Recht, betonte gleichzeitig aber auch das seine Motivation nichts mit diesem Trend zu tun hätte. ‚Resolutions‚ sei einfach aus dem lange gehegten Wunsch heraus entstanden, etwas anderes als die The Loved Ones Sachen aufzunehmen. Schon in den Anfangsjahren der The Loved Ones plante er dieses Album, aber die Chance ergab sich erst vor rund 2 Jahren.

Hand in Hand mit der Nachfrage nach akustischen Shows steht aber auch der Hype um Bruce Springsteen, der derzeit umgeht. Spätestens seit dem Erfolg von The Gaslight Anthem ( und The Horrible Crows) wird „The Boss“immer öfter als entscheidender Einfluss genannt, kaum eine Band beruft sich nicht auf Springsteen wenn es darum geht ihre Musik zu klassifizieren. Dave meinte hierzu :

My take on the Bruce Springsteen thing is that I’m a little tired of hearing about Bruce Springsteen. I think he’s a great songwriter, a wonderful performer and all around a lasting American treasure that has had an enormous influence on myself and many of my friends and colleagues. That said, I haven’t been blown away by his last 2 records and I’m not convinced he’s putting out his best work.  As far as other older singer/songwriters go, Bob Dylan, Leonard Cohen, Paul Simon and Tom Waits have waited longer in between recent records and turned out work that was much more compelling to me.   I do love Bruce Springsteen, but I certainly wouldn’t want to be as closely associated with him musically, in a comparative sense, as some of my friend’s music is.

Wer mehr über Daves Ansichten zu Rick Santorum und der US-Politik, seiner neuen 7” Reihe und den zukünftigen Plänen lesen will, hier gibt’s das Interview im O-Ton.

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