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I Want Blood deklariert Jerry Cantrell und pirscht wieder durch seine Trademark-Hoheitsgebiete. Brighten war vor drei Jahren also kein gemütlicher Start in den altersmilden, von Americana und Country bestimmten Lebensabend, sondern eher ein kurzes Durchatmen und Kräftesammeln.
Glossolalia: Die gesundheitlichen Querelen der vergangenen Jahre, die unlängst noch Tarantula Heart prägten, schnallt sich Dale Crover mit ein betont leichtgängig aus der Hüfte kommenden dritten Soloalbum vom Rücken.
Das hässliche Artwork garantiert zwar gewissermaßen eine unerträgliche Funpunk-Platte, doch löst Highly Irresponsible tatsächlich sogar ziemlich verantwortungsbewusst Versprechen an die Erwartungshaltung ein, die Better Lovers mit God Made Me an Animal noch nicht geben konnten.
Auch eine Allstar-Allianz wie Black Curse kann an Selbstbewusstsein zulegen: Burning in Celestial Poison steigert den tonalen Hass der Band zu wahnhaft hasserfüllten War Metal-Epen.
Zur einen Hälfte eine Resteverwertung von Love in the Void, zur anderen eine neu geschaffene Reminiszenz daran als Ausblick auf das nächste richtige Studioalbum - so ungefähr ist From the Void im Ganzen zu verstehen.
Meditations markiert (nur wenige Monate nach der quasi-selbstbetitelten CWK EP) für die nunmehr unabhängig veröffentlichenden Veteranen der Cold War Kids den Ausdruck einer neuen Spontanität und Ungebundenheit.
Vier Jahre nach seinem Debütalbum Nuestros mejores deseos spielt das spanische Quartett Ramper auch auf dem Zweitwerk Solo Postres eine reizvolle, aber unbefriedigende Melange aus Postrock und Slowcore.
Die Numero Group-Neuauflagen des Karate-Backkatalogs haben das Interesse an der 2005 aufgelösten Band neu entfacht - nicht zuletzt bei dem Quartett aus Boston selbst, das seine 2022 initiierte Rückkehr nun mit dem Comebackalbum Make it Fit krönt.
Mit Beautifully Broken perfektioniert der angeblich zum Country konvertierte Jelly Roll die Formel seines 2023er Albums Whitsitt Chapel. Damit holt er sich die Pole Position der amerikanischen Charts.
Das Album Hear The Thunder Crack: The life of James Woods sung by Shooter Jennings ist Zeugnis einer Kooperation, die man nicht notwendigerweise auf seinem 2024er-Bingo stehen haben musste.










