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Concrete Winds sind seit jeher auf einem schier wahnsinnig vor Wut gewordenen Kriegspfad mit dem grindigen Blackened Death. Auf ihrem dritten Studioalbum eskaliert die Lage nun extremer denn je.
Maruja geben mit The Vault einen 86 minütigen Proberaum-Einblick in den aus improvisierten Jam-Sessions geborenen Entstehungsprozess ihrer artpunkigen Jazz-Postrock-Kunstwerke. Das ist gigantisch - aber könnte selbst ausgewiesenen LoFi-Verfechtern Ohrenkrebs besorgen.
Seit ihrem selbstbetitelten Comeback 2019 legen Duster spätestens jetzt, mit In Dreams, eine unerwartet konstante Produktivität an den Tag. Das ist fabelhaft - auch wenn sie die Alben vom Niveau der legendären ersten Lebensphase beständig ein klein wenig weiter entfernen.
Die ambienten Keyboardflächen von Ghosteen bleiben als Basis des Songwritings in unmittelbarer Nähe, Warren Ellis der einzig relevante kreative Reibungspunkt. Doch kehrt Nick Cave in die Arme seiner Bad Seeds relativ happy und voller Optimismus zurück: Wild God zeigt eine Band, deren Kopf sich wieder am Leben zu erfreuen versucht.
Klingen Thrown auf ihrem Debütalbum Excessive Guilt eher so, wie man sich am Höhepunkt des Nu Metal die Zukunft vorgestellt haben könnte? Oder so, wie sich die Generation TikTok den Jahrtausendwechsel im Rückblick eines ADHS-Rausches vorstellt?
Nur zwölf Monate nach dem eine rund 14 Jahre dauernde Pause beendenden Comeback Corrosion of Hearts nehmen Austere das Momentum für Beneath the Threshold mit - mitten hinein in ein gefühltes Übergangsalbum.
Jeder mag Post Malone, auch im Country-Business. Das macht aus F-1 Trillion zwar nicht automatisch gutes Album - aber ein besseres, als man es angesichts der nur vermeintlich anbiedernden Umstände und bisherigen Diskografie von Austin Post erwarten konnte.
Auf An Exist Exists, ihrem dritten Studioalbum, drehen die australischen Blind Girls nicht nur den Mathcore-Gehalt in ihren Emoviolence- und Screamo-Derwischen markant nach oben.
Runder, massentauglicher, poppiger: Fontaines D.C. erfinden sich nach drei Alben im Post Punk mit Romance zwischen 90er Nostalgie und dem zeitlosen Existentialismus des Britrock ein gutes Stück weit neu.
Pijn, das sechsköpfige Kollektiv aus Manchester, spendiert dem erste wenige Wochen alten zweiten Studioalbum From Low Beams Of Hope mit Desperately Held einen kleinen EP-Bruder.
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