Archiv August 2025
Vier Jahre nach dem enttäuschenden Silence/Motion gelingt Blackwater Holylight mit der EP If You Only Knew ein homogener Paradigmenwechsel, der die Band näher an ihre Ideallinie führt.
Rise Against sind bisher gut damit gefahren, stets Variationen desselben Albums aufzunehmen. Nun probieren sie mit Ricochet neue Wege aus - und beweisen damit nur, dass das Tragen von limitierenden fokussierenden Scheuklappen nicht die schlechteste Idee war.
Nein, Private Music ist nicht das Meisterstück, das die Herolde My Mind is a Mountain und vor allem Milk of the Madonna (sowie natürlich insgeheim auch weißes Getier am Artwork) vorab versprochen haben. Doch das geht absolut klar!
Ein regelrecht beschaulicher Österreich-Stopp nach 45.000 Menschen in London: Fontaines D.C. sind dank des breitenwirksamen Romance weit über den Hipster-Konsens hinausgewachsen und füllen die Freilufthalle B der Messe Graz mit einem heterogenen, begeisterungsfähigen Publikum.
Jon „Sgah’gahsowáh“ Krieger ist mittlerweile auch im Bewusstsein der New York Times-Leserschaft angekommen. Insofern tut er gut daran, den fantastischen Vorgänger mit den noch konsentauglicher rockenden Blackbraid III konsequent fortzusetzen.
Bevor das verdammt solide Private Music nicht nur den unrühmlichen Abschied von Sergio Vega und die Rückkehr zu Produzent Nick Raskulinecz markieren, sondern auch die längste Pause zwischen zwei Alben der Deftones beenden wird, bleibt noch Zeit, um im Rahmen der hiesigen Diskografie-Rankings einen Blick zurück, auf eine der makellosesten Karrieren des Alternative Metal, zu werfen.
To Forever Fall Through God's Safety Net unterstreicht innerhalb von rasanten 15 Minuten, dass das United Kingdom aktuell einfach die unangefochtene Hochburg des (aus der Zeit gefallenen) Metalcores ist.
Das Gerücht einer unmittelbar bevorstehenden Tour scheint sich vier Monate vor Jahresende nicht mehr zu bewahrheiten. Stattdessen blicken Radiohead mit der Zusammenstellung Hail to the Thief (Live Recordings 2003-2009) auf ihre wohl letzte wirklich rockige Phase zurück.
Wie schon beim 2021er-Zauberwerk An Overview on Phenomenal Nature mit (An Overview On) passiert, spendiert Cassandra Jenkins nun auch My Light, My Destroyer ein konzeptuelles Companion Piece: My Light, My Massage Parlor.
Neben einem krassen neuen Artwork und obligatorischen Karaoke-Versionen bekommen die beiden ersten Gridlink-Alben - Amber Gray und Orphan - als Perfect Amber ein Facelift im Komplettpaket.