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Melt-Banana did not promise too much: with 'Longhena' Gridlink released the best grind record of the year, and maybe also the last act of their peaking carreer. Jon Chang not only found the time to tell us about his favourite records of this past year 2014 for the Heavy Pop advent calender, he’s also giving out presents left and right: countless demos from all phases of Gridlink are on his Dropbox – and his Facebook page is always worth a look.
Melt-Banana haben einem den Mund nicht zu Unrecht wässrig gemacht: Gridlink ist mit 'Longhenna' die beste Grind-Platte des Jahres gelungen, die darüber hinaus für die Band wohl auch den Schlussstrich am Zenit zieht. Für den Heavy Pop Adventskalender hat Jon Chang die Zeit gefunden Platten des zu Ende gehenden Jahres zu empfehlen und verteilt auch sonst Geschenke: zahlreiche Demo-Aufmahmen aller Bandphasen serviert er gratis via Dropbox - und die von ihm betreute Gridlink-Facebookpage ist sowieso immer einen Blick wert!
The end game, the final unit. 'Longhena' ist nicht nur der Schwanengesang für die Ausnahme-Allstar-Kombo GridLink, das alles niederkloppende Meisterwerk zum Abschied: es ist der erreichte Zenit, nach dem Takafumi Matsubara nichts mehr vom Grind wissen will und Jon Chang für sich sogar nur den vollständigen Rücktritt aus dem Musikgeschäft sieht.
Zwei Plätze hier müssten theoretisch für Beach House und ihre bisherigen Teilstücke von Once Twice Melody reserviert sein - praktisch aber erfolgt an dieser Stelle diesbezüglich nur die Anmerkung, wie fein es ist, dass sich der gerade 2020 oft bemerkbare Trend, seine Alben vorab in EP-Häppchen zu veröffentlichen, dieses Jahr gefühlt nicht durchgesetzt hat.
Der Missing Link zwischen Full of Hell und Portal? Knoll ist jedenfalls ein Sextett aus Memphis, das mit seinem Debütalbum Interstice geradezu furios mit der ranzigen Noise-Tür ins Deathgrind-Haus fällt.
Entweder am Konsens vorbei oder nach zumindest halbwegs objektiven Gesichtspunkten doch von anderen Platten überholt: Wieder haben es zahlreiche Alben nicht in die regulären Top 50 der Jahrescharts geschafft, aber grundsätzlich doch ordentlich Eindruck hinterlassen. Zumindest 15 Vertreter aus dieser undankbar abgespeisten Riege verdienen sich nichtsdestotrotz eine Erwähnung - unsere Honorable Mentions 2019.
Auch wenn sich das Debüt-Soloalbum der arrivierten Szene-Legende Takafumi Matsubara durch seine unzähligen Features eher wie eine verwaschene Grindcore-Compilation anfühlt, steigt - das so passgenau betitelte - Strange, Beautiful and Fast doch auch in das Rennen um die beste Genre-Platte des Jahres ein.
Was sich selbst angesichts der unerfüllbar geschürten Erwartungshaltung kaum leugnen lässt: No One Knows What the Dead Think haben (trotz bald noch nachfolgender, potentiell konkurrenzfähiger alter Bekannter) mit ihrem selbstbetitelten Debüt ziemlich sicher die Grindcore-Platte des Jahres aufgenommen.
Hätte Jake Bannon Palm vor fünf Jahren nicht nur das Artwork für ihr Zweitwerk My Darkest Friends entworfen, sondern die Japaner auch gleich für Deathwish unter Vertrag genommen, würde To Live Is To Die, To Die Is To Live jetzt auch in der westlichen Welt für verdiente Schnappatmung sorgen.
Same procedure as every year: the Heavy Pop Advent calendar is a-knocking, viewing musical highlights of 2014 in the rearview-mirror. From Decmber 1st through December 24th, the musicians behind some of our favourite records of the year tell us about theirs.