Album

Sepultura – Machine Messiah

Sepultura – Machine Messiah

von am 16. Januar 2017

Mit den drei Jahren und drei Monaten, die seit The Mediator Between Head and Hands Must Be the Heart vergangen sind, mag die längste Plattenpause ihrer Geschichte hinter Sepultura liegen, doch Andreas Kisser hält die brasilianische Thrash-Institution auf Kurs: Machine Messiah sollte nicht das Schicksal seiner Vorgängeralben teilen, sondern rechtfertigt seine Existenz unmittelbar als vielleicht stärkstes Album der Post-[amazon_link id="B000000H5K" target="_blank" ]Roots[/amazon_link]-Phase.

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The xx – I See You

The xx – I See You

von am 13. Januar 2017

Nach (dem durch ein furchtbar aufdringlich und unnatürlich verschraubtes Brechstangen/Party-Hall & Oates-Sample samt hacklig beschämender Tanzbewegungen verunstalteten) Hold On darf Entwarnung gegeben werden: The xx haben ihr Drittwerk zwar in jene Schiene entwickelt, die die phasenweise groteske Vorabsingle befürchten ließ - kriegen auf Albumlänge aber trotz (oder gerade wegen) kluger Veränderungen im Detail auf I See You den spannenden Spagat zur minimalistischen Stimmungsmusik hin.

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Run The Jewels – Run The Jewels 3

Run The Jewels – Run The Jewels 3

von am 8. Januar 2017

Run the Jewels zeigen allen bereits erstellten Jahresbestenlisten die lange Nase und biegen 6 Tage vor 2017 - und gut einen Monat vor dem anvisierten physikalischen Veröffentlichungsdatum - mit ihrem dritten Studioalbum um die Ecke: "It's a christmas fucking miracle!"

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Gone Is Gone – Echolocation

Gone Is Gone – Echolocation

von am 7. Januar 2017

Troy Sanders, Troy van Leeuwen, Tony Hajjar und Mike Zarin verschweißen den Sound ihrer Stammbands auf Echolocation nahtloser als bisher, klingen auf ihrem Debütalbum dann allerdings auch gleichzeitig abgeklärter und unverbindlicher, als es Gone is Gone wahrscheinlich gut tut.

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Dec. 99th – December 99th

Dec. 99th – December 99th

von am 6. Januar 2017

Mit dem Vermächtnis des Mos Def im Rücken und einer turbulenten Geschichte rund um seine Veröffentlichung kann December 99th, die wohl für sich stehen müssende Kooperation von Yasiin Bey und Ferrari Sheppard, eigentlich nur enttäuschen.

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Bruch – The Lottery

Bruch – The Lottery

von am 24. Dezember 2016

Auf seiner dritten - via Cut Surface erschienen - Platte zählt Bruch seine Dämonen, die er rief. Ein knackiges Album mit Songs, die nie länger als 4 Minuten dauern: Im Herzschlag-Rhythmus mein Album des Winters 2016.

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Julien Baker – Sprained Ankle

Julien Baker – Sprained Ankle

von am 14. Dezember 2016

Julien Baker musste einem spätestens durch ihren Beitrag auf der famosen Verneigung [amazon_link id="B01GAAY8K6" target="_blank" ]Say Yes! A Tribute to Elliott Smith[/amazon_link] auffallen. Doch bereits als Touchè Amorè in Skyscraper das Augenmerk auf sie lenkten, hätte klar sein müssen: Die Musikerin aus Tennessee sollte man unbedingt auf dem Radar behalten!

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Worm Ouroboros – What Graceless Dawn

Worm Ouroboros – What Graceless Dawn

von am 11. Dezember 2016

Ohne jede Hast tauchen Worm Ouroboros nach knapp vier Jahren wieder aus dem ätherischen Nebelmeer auf, in dem die Band aus San Francisco/Oakland mit Come the Thaw verschwunden war: What Graceless Dawn ist mehr noch als seine Vorgänger eine mystische Platte geworden, die sich als vage Erinnerung entfaltet.

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The Rolling Stones – Blue & Lonesome

The Rolling Stones – Blue & Lonesome

von am 4. Dezember 2016

Dass Blue & Lonesome postwendend in die Top Ten der Jahrescharts des US-Rolling Stone geschossen ist, ist freilich ein wenig übereuphorisch (bzw. symptomatisch für die konservative Zeitschrift an sich), aber es stimmt schon: Besser als auf ihrem ersten Coveralbum überhaupt waren Keith Richards, Mick Jagger und Co. seit Dekaden nicht mehr.

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Ana Threat – Cold Lve

Ana Threat – Cold Lve

von am 3. Dezember 2016

Ein neo-schamanistisches, von Rhythmen getragenes Album liefert Ana Threat als ihren ersten Langspieler auf Cut Surface ab. Die Genrebezeichnungen Rock‘n’Roll, Exotica, Punk und Doo Wop versprechen in der Presseaussendung genau das, was es ist: ein vielseitiges Machwerk der One Woman Band.

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