Reviews

Cloud Nothings – Life Without Sound

Cloud Nothings – Life Without Sound

von am 3. Februar 2017

"This record is like my version of new age music. It’s supposed to be inspiring.” erklärt Dylan Baldi und verortet gar einen gewissen Optimismus hinter Life Without Sound. Tatsächlich bedeutet dies allerdings auch, dass Cloud Nothings erstmals in ihrer Geschichte mit angezogener Handbremse agieren. Nach anfänglicher Ernüchterung zeigt sich jedoch, dass dies gar nicht unbedingt eine schlechte Sache sein muss.

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Code Orange – Forever

Code Orange – Forever

von am 3. Februar 2017

Wer rund um die medienwirksamen Meinungsverschiedenheit mit den Spacken von Asking Alexandria bloß einen brachialen Marketingstunt vermutet hat, der das erste Album der Extrem-Amalgamierer am Majorlabel publikumswirksam vorbereiten sollte, bekommt es nun dick serviert: Mit Forever prügeln Code Orange ihre rabiate Unangepasstheit kompromisslos auf das nächste Level und nehmen endgültig keine Gefangenen mehr.

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SOHN – Rennen

SOHN – Rennen

von am 2. Februar 2017

Am selben Tag mit dem Zweitwerk um die Ecke zu biegen, an dem die nahverwandten The Xx ihr gehyptes Platten-Comeback zelebrieren, zeugt durchaus von Selbstbewusstsein. Nicht zu Unrecht, hat Christopher Taylor doch weiterhin seine Hausaufgaben gemacht und verspekuliert sich auch mit Rennen nicht. 

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Uniform – Wake in Fright

Uniform – Wake in Fright

von am 31. Januar 2017

Das New Yorker Duo Uniform führt seinen zwischen kaltem Industrialrock und gnadenlosen Hardcore-Spielarten randalierenden Nihilismus auf Wake in Fright weiter in die metallische Dunkelheit - und trifft als Sklave seiner erdrückenden Attitüde mit pessimistischem Menschenhass wohl ideal den Puls der Zeit.

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Foxygen – Hang

Foxygen – Hang

von am 30. Januar 2017

Foxygen kanalisieren den kreativen Übermut, der das hemmungslos ausfransende ...And Star Power vor knapp zweieinhalb Jahren über jedes Ziel hinausschießen ließ und destillieren ihre ausgelassene Pop-Sause auf Hang wieder merklich kompakter als zuletzt, drehen Ihre überdrehten Broadway-Begeisterung aber natürlich dennoch wieder demonstrativ smarter auf, als es den Songs letztendlich unbedingt gut tut.

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William Basinski – A Shadow in Time

William Basinski – A Shadow in Time

von am 29. Januar 2017

Mit dem sich vor David Bowie verneigenden A Shadow in Time treibt der vom amerikanischen Indie-Feuilleton geliebte Ausnahme-Avantgardist William Basinski noch weiter in die popkulturelle Breitenwahrnehmung. Gut so!

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Pinegrove – Elsewhere

Pinegrove – Elsewhere

von am 28. Januar 2017

Knapp 200 Konzerte spielten Pinegrove in ihrem Durchbruchsjahr 2016 rund um das grandiose Cardinal. Als Zusammenfassung dieser umtriebigen Bandphase serviert das Sextett um Boss Evan Stephens Hall nun noch acht stimmungsvoll zusammengewürfelte Live-Ausschnitte von Auftritten in Seattle, Nashville, Boston, Detroit und Pittsburgh.

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Duke Garwood – Garden of Ashes

Duke Garwood – Garden of Ashes

von am 27. Januar 2017

"Lets make a Deal/ Double or Nothing" schlägt Duke Garwood gleich im eröffnenden Klapperschlangen-Blues Coldblooded vor, während sich elegische Chöre irgendwo zwischen beschwörendem Wüsten-Soul und entschleunigt-dösender Who Are You?-Trance um seine wettergegerbte Stimme legen - und damit gleich Eingangs vorführen, dass der englische Multi-Instrumentalist seinen Sound 2016 in eine wärmere Schönheit bettet.

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AFI – AFI (The Blood Album)

AFI – AFI (The Blood Album)

von am 25. Januar 2017

Dass AFI ihr zehntes Studioalbum (wie bereits die gleichnamige und ungebilligte 2014er-Best of-Compilation) nach sich selbst benannt und dazu offiziell mit (The Blood Album) untertitelt haben, macht durchaus Sinn: Davoy Havok und Co. haben sich hier eine alternative Retrospektive durch alle Bandphasen gezüchtet, die zumindest oberflächlich die Quadratur des Kreises suggeriert.

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Japandroids – Near to the Wild Heart of Life

Japandroids – Near to the Wild Heart of Life

von am 24. Januar 2017

Brian King und David Prowse sind immer noch Experten für Rock-Hymnen, die den Moment feiern, als gäbe es kein Morgen. Auf Near to the Wild Heart of Life wollen sie jedoch mehr und haben - unglaublich, aber wahr! - einen Grower aufgenommen, der durchaus Zeit verlangt.

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