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"Oh you were majesty/ Now it's like I said/That spirit/ it's now dead" sang Sivert Høyem 2002 im vielleicht schönsten Madrugada Song; drumherum gibts dieses Jahr 14 ebenfalls weniger optimistische Nummern für den Tag der Liebenden.
'Jake Bugg' ist ein Paradebeispiel dafür, dass nicht jeder Hype von der Insel derart gehaltvoll sein muss, wie er es verspricht - dabei jedoch trotzdem so richtig gut unterhalten kann. Aber nebenbei führt dieses mächtig einschlagende Debütalbum zwischen Bluesrock, Folk, Country und klassischer Singer-Songwriter-Pop-Affinität auch vor Augen, dass viele Probleme der Plattenindustrie auf stupideste Art und Weise hausgemacht sind.
Mahashmashana (nach Mahāśmaśāna, was einen „großen Verbrennungsplatz“ bezeichnet) erweist sich als vielseitiger, ambitionierter Schmelztiegel voller großartiger Songs. Und als unausgegorenes Album.
Für Loja, sein drittes Solo-Studioalbum seit dem Ende der für immer schmerzlich vermissten Maccabees, ist Orlando Weeks endgültig angekommen - in seiner neuen Heimat Lissabon und ganz bei sich selbst.
Dass er zumindest vorerst keine Zeit für Volume 2 von Fat Pop fand, hat schon seinen Grund: Altmeister Paul Weller ist 66 - und musste diesen Umstand erstmal mit seinem 17. Soloalbum in aller Frische feiern.
Die weiterhin grotesk überhypten Inhaler spielen auf ihrem Zweitwerk Cuts & Bruises in einer schmerzfrei auf den kantenlosen Konsens ausgerichteten Komfortzone weiterhin formelhaften Indie Rock mit Potential.
Zwölf Jahre nach dem schon seinerzeit wenig Beachtung generierenden und seitdem in Vergessenheit geratenen The Wild Trapeze artikuliert Brandon Boyd seine Solo-Ambitionen mittels Echoes & Cocoons im Elektropop.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Die Geschichte der Strokes war ja immer schon eine der Dualität des Gestern und Morgen - seit sich die New Yorker vor knapp zwei Jahrzehnten derart prägend bei Vergangenem bedienten, um plötzlich als Zukunft des Rock gepriesen zu werden. Von dieser Prognose mag 2020 vielleicht wenig übrig sein, doch war der zeitliche Kontrast, in dem die Band operiert, lange nicht mehr derart eklatant spürbar wie auf The New Abnormal.
Auf ihrem ersten Studioalbum seit sieben Jahren verarbeiten die Gebrüder White den Tod ihrer Mutter entlang sieben monolithisch-balladesker Stages (of Grief) in einem meditativen Konzeptalbum des orchestralen Britpop.