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Nicht zuletzt wegen Doubts, dem Juwel von Dissolution Wave, haben Cloakroom offenbar beschlossen, dass Shoegaze nicht in den Zwinger der Konvention gehört und Last Leg of the Human Table deswegen zu einem Kaleidoskop der Möglichkeiten gemacht.
Geschlagene fünf Jahre haben Cloakroom gebraucht, um ihr mit Abstand kürzestes Studioalbum aufzunehmen. Dissolution Wave macht dies zu keinem schlechten Deal - sondern zu einem regelrecht effektiven.
Auch wenn die EP New Low die sechs Jahre Wartezeit auf den Nachfolger des Greet Death-Meisterstücks New Hell verkürzt hat, fühlt sich Die in Love ein bisschen wie Comeback mit veritablen Neustart-Charakter an.
„A Couple of Thous doing Deftones filtered through Hum“. Diese hauseigene Werbung fängt den Charakter von To the Rind, das Debütalbum von Big Garden, zumindest ein gutes Stück weit durchaus adäquat ein.
Die dereinst gecancelten Whirr erleben in jüngerer Vergangenheit eine Renaissance. Muta und Blue Sugar werden daran nichts ändern. Das Single-Doppel gehört immerhin zum besten, was die Band bisher veröffentlicht hat.
Die Shoegaze-Festspiele gehen nach (dem erstaunlich langlebigen Infinite Granite), (der hier übersehenen Blankenberge-Schönheit) Everything, (dem seit dem Verfassen dieser Zeilen gewachsenen) The Shape of Everything sowie (dem individualistischen) Dissolution Wave in Form des Grivo-Zweitwerks Omit nahtlos weiter.