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Der Boss der Swans und Angels of Light versammelt Songs all seiner Veröffentlichungsplattformen als potentielle Setlist seiner Solotour - was auf regelrecht bekömmliche Weise durchaus Neuankömmlinge in Gira's Gefolgschaft anziehen könnte, ist jedoch primär auf bereits eingefleischte Fans zugeschnitten und nur in limitierter Stückzahl auf Tour und im Onlineshop von Young God Records erhältlich.
Nach der Interims-Single Soline 2019 und der digitalen Wiedergeburtseines lange vergriffenen Debütalbums ...It’s Jayle Time! legt Evan Patterson die nächste Veröffentlichung via Bandcamp vor: AN ALCOHOLIC BLUE BIRD erklärt sich durch den Untertitel Eight Acoustic Demos quasi selbst.
Viel Lärm um Nichts? Mute Records respektive 58 (ehemaliger wie aktueller) Künstler des Labels verneigen sich vor John Cage und seinem Avantgarde-Klassiker 4‘33 - passenderweise unter der Seriennummer Stumm433.
Spätestens wenn im Schlußstück The Storm der Regen einzusetzen beginnt, könnte Birth of Violence zwar tatsächlich nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm im dunkel dräuenden Universum der Chelsea Wolfe sein. Bis dahin stellt das sechste Studioalbum der Kalifornierin allerdings eine beklemmende Einkehr dar.
Knapp zweieinhalb Jahre nach dem grandiosen Gastspiel im Vorprogramm von Michael Gira und seinen Swans macht Anna von Hausswolff wieder im Orpheum Graz Halt. Diesmal unter anderen Vorzeichen im Kreise ihrer neuen Band Bada.
Michael Gira installiert die nächste Inkarnation seiner Swans. Dafür behält er die Tradition bei, seine regulären Studioalben mit spartanischen Demo-Ausblicken zu finanzieren: Das ist What Is This?
2018 war das Jahr, das rückblickend wohl als Beginn des Endes der Popmedien herhalten wird müssen. Mit "Fast" Eddie Clarke, Dolores O'Riordan, Mark E. Smith, Jóhann Jóhannsson, Caleb Scofield, Scott Hutchison, Stewart Lupton, Vinnie Paul, Richard Swift, Conway Savage, Mac Miller, Montserrat Caballé, Thomas Diaz, Pete Shelley und zahlreichen weiteren sind auch wieder viele große Musiker und Legenden endgültig abgetreten.
You Won't Get What You Want? Doch! Immerhin ist die kaum noch für möglich gehaltene Rückkehr der Daughters der bereits nach ihrem 2006er-Meisterstück Hell Songs erhoffte nächste, verstörend konsequente Evolutionsschub in der Geschichte einer herrlich eigenwilligen Band.
So irritierend die exzessive Zuneigung von Ex-The Icarus Line-Boss Joe Cardamone für zeitgeistaffinen Hip Hop vor ein paar Jahren auch sein konnte - spätestens mit seinem Solodebüt Holy War macht sie nun sogar durchaus Sinn.
Anna von Hausswolff hat die drei Jahre seit The Miracolous nicht nur als illustrer Gast auf Platten von Russian Circles bis Wolves in the Throne Room verbracht, sondern auch als Intimus von Michael Gira dessen Avantgarde-Essenz verinnerlicht. Diese Erfahrungen formen das kosmische Dead Magic zu einer bewusstseinserweiternden Séance zwischen Dead Can Dance und den Swans.