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Es ist natürlich an sich absolut unnotwendig, ein Album, das neben seinem makellosen Songwriting auch so sehr von seiner Atmosphäre und Ausstrahlung lebt, wie Morning View es tut, überhaupt neu aufnehmen zu wollen. Incubus haben es zum 23 jährigen Jubiläum ihres vielleicht größten Klassikers dennoch getan - und machen damit erstaunlicherweise wenig falsch.
Die vergangenen Dekade hat den Eindruck vermittelt, dass Bongripper wohl nie enttäuschen werden, ihre besten Zeiten allerdings hinter ihnen liegen - nur damit sich die Doom/Sludge/Drone-
Fünf lange Jahre nach ihrem (an dieser Stelle eigentlich unterbewerteten) vierten Studioalbum Quiet Signs hat Jessica Pratt ihrem verhuschten Singer Songwriter-Folk für Here in the Pitch unter anderem den Bossa Nova im Brill Building beigebracht.
Mit Death is a Little More, ihrem dritten Studioalbum seit 2020, werden Boundaries in den Ohren verdammt vieler Szene-Fans um den Titel des besten Metalcore-Langspieler des Jahres mitkämpfen können.
Seit ihrem Zweitwerk Vilseledd wollen sich die Schweden von God Mother offenbar wieder verstärkt auf das EP-Format konzentrieren. Passt schon - das lässt schließlich auch genug Entwicklungs-Spielraum, wie Sinneseld demonstriert.
Nach all dem Runmel um Bronco war Orville Peck ausgebrannt und findet erst jetzt über eine kleine Stampede an prominent besetzten Duetten wieder zu einer gewissen Leichtigkeit zurück. Seinem Songwriting tut dieser Müßiggang allerdings kaum gut.
Weiter geht’s mit Ryan Adams quantitativ ambitionierter, allwöchentlicher Cover-Single-Serie aus den unerschöpflichen Archive. Diesmal sind die Klassiker Runaway Train und When Doves Cry als Solo-Darbietungen dran.
Amplified Guitar II: die BIG | BRAVE-Geheimwaffe Mat Ball beschert dem besten Ambient Drone-Album von 2022 in spröder Eleganz einen tatsächlich sogar mehr als nur ebenbürtigen Nachfolger.
Kendrick Lamar will Drake nicht zur Ruhe kommen lassen (wie es für den Kanadier vor einiger Zeit im Duell mit Pusha T oder Kanye noch als Ausstiegsszenario funktioniert hat) und tritt deswegen keine 24 Stunden nach Meet the Grahams mit Not Like Us nochmals hinterher.
6:16 in LA: Der auf die Zustands-Dekonstruktion Euphoria folgende zweite Teil von Kendrick Lamars Diss-Track-Fließband nimmt sich neben Drake nun auch dessen OVO Sound Label als Zielscheibe vor.