Suche nach: the hard quartett
Minor Victories erfüllen mit ihrem synergetisch in der Schnittmenge aus Shoegaze, Dreampop, Synthie- und Postrock wachsenden Monumental-Intimitäten die schnappatmenden Hoffnungen aus den Fanlagern aller Beteiligten - genau dort, wo man es erwarten durfte.
Erwartbar furios. Oder: Wer wäre besser dafür geeignet eine gnadenlose Lehrstunde in Sachen unerbittlich konsequenter Hardcore-Wirbelstürme zu geben, als eine arrivierte Szene-Supergroup rund um (ehemalige) Mitglieder von Touché Amoré, Against Me!, Slipknot, The Hope Conspiracy oder Trap Them?
Auch weil Spidergawd keine Zeit damit verschwenden müssen nach passenden Albentitel zu suchen und darüber hinaus offenbar über einen unerschöpflichen Fundus an hässlich-bezaubernden Artworks und (viel wichtiger noch) großartigen Songs verfügen, ist 'III' nicht weniger als das dritte brillante Album der Trondheimer seit 2014.
Nicht zuletzt angesichts der Qualität ihrer aktuellen Studioalben 'What Went Down' bzw. 'Get to Heaven' (und der damit verbundenen Distanz der beiden Platten in unseren 2015er-Jahrescharts) konnte man im Vorfeld durchaus die Frage stellen, ob eine umgekehrte Reihung im Line Up nicht auch Sinn ergeben hätte. Spätestens das schier atemberaubend Live-Feuerwerk von Yannis Philippakis und Co. rückt die Perspektiven jedoch gerade und klärt die Chefkompetenzen am Livesektor.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
20. Liturgy [mehr…]
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
40. Duke [mehr…]
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
10.
Cult [mehr…]
Eigentlich kaum zu glauben, aber: War das selbstbetitelte, 2013 unmittelbar auf die Siegertreppe unserer Jahrescharts vorpreschende Debütalbum der designierten Supergroup Vhöl womöglich nur eine erste Aufwärmrunde für John Cobbett (Hammers Of Misfortune), Aesop Dekker (Agalloch), Sigrid Sheie (Hammers Of Misfortune) und YOB-Mastermind Mike Scheidt? Zumindest legt die neuerliche Steigerung 'Deeper than Sky' dies vehement nahe.
An der Grundausrichtung hat sich bei der Allstarkombo Djevel nichts geändert: auch 'Saa Raa Og Kald' ist so generisch wie leidenschaftlich gespielter 90er-Jahre Black Metal norwegischer Prägung. Von Genrefans für Genrefans.
Unmittelbar nach dem 20 jährigen Geburtstag seiner Band dämmert es sogar Justin Sane: "There must be more to life than this". Deswegen ist er allerdings noch lange nicht bereit, sich mit Anti-Flag auch über deren unermüdlich beackertes Plansoll hinauszubegeben.