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Diese Woche mit Konzerten u.a. von: Die Ärzte, Julia Holter, Rufficon,Total Chaos und Stab.
Charles Rowell und Brandon Welchez schleifen mit neuen Erfüllungsgehilfen ihre abgedunkelten Reverb-Rocksongs in den sommerlichen Park. Abgehangen wird dort trotzdem mit schweren Lederjacken und dicken Motorradboots, die Sonnenbrillen werden auch getragen, wenn mal Wolken aufziehen.
Aus dem Dunstkreis des Willkommen Collectives aus Brighton formieren sich abermals ein gutes Dutzend Musiker um Jacob Richardson zu den Sons of Noel and Adrian, um beklemmend schwermütigen Folkmonstren einen Platz am wärmenden Kamin in der heimeligen Stube anzubieten.
Man kann es drehen und wenden wie man will, die beiden 'WIXIW' Vorgängeralben 'Liars' (2007) und 'Sisterworld' (2010) waren auf verquere Weise doch Ausflüge in die Zugänglichkeit für Angus Andrew und seine Experimentalkombo. Darauf folgt: Eine Tanzplatte für das Unterbewusstsein.
Ein Jubiläum, welches wohl nur die Hardcore Fans feiern werden: The Mars Volta Mastermind und Jetzt-Auch-Wieder At the Drive-In Gitarrist Omar Rodríguez-López hat sein zwanzigstes Soloalbum fertig - eine verstörende Elektroplatte ist es geworden.
In England strandet momentan offenbar alles, was mit großer Soul-Stimme ausgestattet seinen eigenen Kopf durchsetzen will. Abseits von Adele, Michael Kiwanuka und Co. braut sich die 23 jährige Exil-Afro-Kandadierin Al Spx jedoch ihr ganz eigenes Stilgemisch auf und nennt das dann: Doom Soul.
Phil Elverum entfernt sich vom Black Metal, der das fünfte Mount Eerie Album 'Wind´s Poem' noch so eindringlich im Griff hatte, nur auf den ersten Blick: 'Clear Moon' verzichtet zwar auf bestialischen Schlagzeugteppiche, lichter und fröhlicher wird das stockdunkle Kammerspiel deswegen jedoch noch lange nicht.
'Celebration Rock' hätte auch 'Post-Nothing 2.0' heißen können und letztlich doch nicht passender benannt werden können, bringt doch schon der Titel so prägnant auf den Punkt worum es hier geht: Japandroids feiern auch auf ihrem zweiten Album ausgeladen die Freuden der Jugend in Form schnörkellos arschtretender Rocksong.
Verweigerungshaltung auf isländisch: Sigur Rós setzen dort an, wo sie vor gut einem Jahrzehnt die Abzweigung vom Ambient weg Richtung ansatzweiser Konventionalität genommen haben. Ihr sechstes Studioalbum ist so eine subtile Soundlandschaft geworden, in der man sich verlieren kann - man frage nur Orri Páll Dýrason!