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Mindestens vom Hardcore bis zum Black Metal: Das Label Bindrune Records aus Michigan versammelt für Overgrow to Overthrow insgesamt 31 Songs über knapp zweieinhalb Stunden.
Mike WiLL Made-It trommelt für das Begleitalbum der Creed-Fortsetzung die Creme de la Creme aus seinem trendigen Portfolio zusammen. Ein rundum überzeugendes Album will das Großmaul der versammelten Rap-Prominenz aber nicht auf den Leib produzieren.
Annähernd ein Jahr nach dem krebsbedingten Tod von Charles Bradley - und damit auch als verspätetes Geschenk zu seinem 70. Geburtstag - veröffentlichen Daptone und Dunham Records mit Black Velvet eine posthum zusammengestellte Compilation als finales, viertes Studioalbum des "The Screaming Eagle of Soul": Unersetzliche Klasse, geschmackvoll aufbereitet.
Tyler Childers wandert mit belebten Countrysongs im Rücken durch sein persönliches Purgatory auf Erden. Und legt in der immer wieder schneidenden Schere aus Form und Inhalt damit durchaus das Genre-Schmankerl vor, das die Spatzen von den Dächern herbeigepfiffen haben.
Die beiden extravaganten Geniestreiche good kid, m.A.A.d city (2012) und vor allem To Pimp a Butterfly (2015) haben Kendrick Lamar in den Olymp des Hip Hop katapultiert. Mit DAMN. festigt er diese Stellung nun ausgerechnet durch ein relativ konventionell aufzeigendes Genre-Werk, das den 30 Jährigen spektakulär unspektakulär zurück in der Welt der Sterblichen holt.
Paul Weller überrascht bei seiner ersten Soundtrackarbeit weniger damit, dass er Regisseur Thomas Naper für dessen Debütfilm auch gleich für das Drehbuch unter die Arme griff, sondern mit der stilistischen Palette, mit der der Modfather sich über 38 Minuten ambitioniert aus der eigenen Komfortzone wagt.
Honorable Mentions | MV(E)P | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 - 01 |
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Nicht erst seit dem Ausstieg der Big Business-Jungs verlangt praktisch jede Veröffentlichung der Melvins eine lange Zusatzergänzung bei den Credits. Vor dem prolongierten Bass-Overkill 'Basses Loaded' macht auch 'Three Men and A Baby' diesbezüglich keine Ausnahme: King Buzzo und Dale Crover entstauben kurzerhand ein knapp eineinhalb Dekaden altes Kooperationsalbum aus dem Archiv.
Knapp 10 Jahre ist es her, dass Brand New vor dem Trümmerhaufen ihres angedachten dritten Studioalbums standen: Die damals geleakten und Großteils verworfenen Studiodemos gibt es nun endlich in sauberer Qualität - auf Kassette und digital.
Will man der Plattensammlung die zum diesjährigen Record Store Day aufgelegte Neupressung von 'Deja Entendu' einverleiben, muss man via Discogs aktuell zumindest 180 Dollar (auf der nach oben offenen Abzockerskala) für die eskalierenden Sammlertriebe berappen. Das Wien-Gastspiel von Jesse Lacey und Co. führt dann allerdings vor Augen, dass derart skalpierende Preise durchaus auch darauf zurückzuführen sein könnten, dass die Songs des zweiten Studioalbums knapp 12 Jahre nach ihrer Veröffentlichung nichts von ihrem Reiz verloren haben und genauso frisch tönen wie am ersten Tag.