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Sehr schön, dass es das eigenwillige Kollektiv aus Manhattan also überhaupt noch gibt. Abseits davon verweigert das mysteriöse Kazuashita allerdings gravierendere Erkenntniswerte konsequent und kommt nicht zum Punkt.
Aaron Dessner erwähnt gerne, wie einfach die Zusammenarbeit mit der von Taylor Swift durchgereichten Gracie Abrams ihm doch fällt. Diese konflikfreie Reibungslosigkeit hört man dem ebenso reizend netten wie auch reizlos egalen Good Riddance durchaus an.
Drei Jahre nach dem Tod Leonard Cohens überrascht es durchaus, eine illustre Gästeliste um Daniel Lanois, Matt Chamberlain, Beck, Jennifer Warnes, Damien Rice, David Campbell oder Leslie Feist für die posthume Ehrenrunde Thanks For the Dance versammelt zu wissen.
Unter dem Radar der allgemeinen Aufmerksamkeit abstinkend lässt es sich eigentlich auch ungehört ausrechnen, weswegen nicht einmal Hardcore-Fans auf dürftige Comeback 'Hard-Off' gewartet haben dürften: unfassbare 10 Jahre hat die Bloodhound Gang gebraucht, um 5 der seit 'Hefty Fine' erschienenen Interims-Singles mit ebenso vielen neuen Nummern zusammenzuschnüren.
Boris [in diesem Fall eigentlich wieder: boris] führen die "New Noise Literacy"-Serie fort und veröffentlichen mit 'Warpath', 'Asia' und 'Urban Dance' gleich drei Alben auf einen Schlag: Keines davon (zumindest vorerst) außerhalb von Japan, keines davon nicht verschroben und letztendlich auch keines davon unbedingt für Fanschichten abseits der Hardcore-Komplettisten interessant.
Iceage-Sänger Elias Bender Rønnenfelt, Loke Rahbek (Sexdrome), Kristian Emdal (Lower) und Lukas Højland alias Vår gehen durchaus als Supergroup der jüngst für gewaltiges Aufsehen sorgenden Kopenhagener Punk-Szene durch. Weiter kommt einem das Quartett allerdings nicht entgegen.
Zwei Jahre nach der EP I verlässt Atmospheric Black Metal-Maestro Caio Lemos für Delírio altar abermals seine Komfortzone, um gemeinsam mit Raíssa Geovanna Matos als Rasha dem reduziert aufgeräumten Synth-, Dark-, New- und Coldwave-Bildern zu frönen.
Yeah Yeah Yeahs-Gitarrist Nick Zinner veröffentlicht seine instrumentale Suite 41 Strings, die unter namhafter Beteiligung ursprünglich für den Earth Day 2011 entstanden ist, nun auch für die breite Öffentlichkeit auf physischem und digitalem Weg.
Aus dem Coverartwork muss man nicht schlau werden, doch musikalisch ist die Richtung eindeutig: Markus Siegenhort hat seine Bandprojektionsfläche Lantlôs stilistisch wieder einmal (und vielleicht drastischer den je) in einer erstaunlich gut sitzenden Ausrichtung neu erfunden - doch prägen den Wildhund leider auch die Kinderkrankheiten in dieser Ausrichtung.
Minimalistische Elektronik und kammermusikalische Arrangements für spirituelle Jazz-Welten: Promises, das Zusammentreffen von Floating Points, Pharoah Sanders und dem London Symphony Orchestra ist eine meditative Synergie von transzendentaler Berieselung.