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Mit ihrem angestammten Schlagzeuger finden Oozing Wound auf High Anxiety wieder zurück in präzise Schneise aus thrashigen Riffs, Riffs und Riffs - addieren aber zudem eine verführerische Vorliebe für den Noiserock und komplexere Strukturen.
Wer gedacht hätte, dass sich Oozing Wound erst einmal von dem letztjährigen rasenden Kraftakt 'Retrash' erholen würden müssen hat seine Rechnung ohne die überbordende Energie des Chicagoer Trios gemacht: 2014 schoss das Thrill Jockey Juwel nur eine grandiose Split-Veröffentlichung mit Black Pus sowie einer gemeinen Adult Swim-Single aus der Hüfte, sondern servierte mit einem nochmaligen Plus an Heavyness und hinter prachtvollen Artwork 'Earth Suck'. Wünsche bleiben da beinahe keine offen: Oozing Wound auch mal europäischen Bühnen zerlegen sehen zu dürfen wäre allerdings eine sehr feine sache.
Whoever thought Oozing Wound needed to regenerate after last years raging effort 'Retrash' could not have reckoned with the overflowing energy of the Chicago three-piece: not only did the jewel in the crown that is Thrill Jockey shine with an incredible split with Black Pus and a mean Adult Swim single, 2014 also saw an added ounce of heaviness behind the glorious Artwork of their second album 'Earth Suck'. Oozing Wound don’t leave much to be desired, except for maybe the one thing of being able to see them taking apart European stages.
Oozing Wound schrauben den absurden Sci-Fi-Humor ihrer atemlos riffenden Attacken marginal zurück und justieren ihr wüstes Amalgam aus Thrash-Ausritten und noisig-hetzendem Sludge geringfügig neu. Was aber ebenso wenig an der generellen Gangart der Chicagoer Wüstlinge ändert, wie an ihrem schweißpeitschenden Unterhaltungswert.
Der Anfang der Show verspätet sich zwar leider, dann liefert das vom Booking Head In Clouds fein zusammengespannte Triumvirat Gyfth, Thosar und Hexis im situationselastisch solide gefüllten Sub aber punktgenau ab.
Drei Jahre nach der ersten EP Hail Gold (und zwei nach der Standalone-Single Dry Heave) bleiben Karat‘s Gold mit Solid Gold dem Kurzformat (neben coolem Sci-Di-Artwork in bester Oozing Wound-Manier) treu.
Herrlich catchy auftretender Blackened Thrash Metal zwischen Hellripper, Enforced und einem Quäntchen Motörhead: Demiser aus South Carolina legen drei Jahre nach ihrer Debüt-Ep Surrender to Sin mit Through the Gate Eternal ein Album von immensem Unterhaltungswert vor.
Wieviel Spaß darf progressiver Tech-Death eigentlich machen? Xoth halten sich diesbezüglich an keine Vorgaben und liefern mit Interdimensional Invocations die wohl irrwitzigsten Sci-Fi-Gitarenabfahrten im Metal seit dem Vektor-Meisterstück Terminal Redux.
Die nächste EP-Runde für die längst auf Betriebstemperatur laufenden Neolithic: 12 Minuten randaliert die designierte Szene-Allstar-Kombo aus Baltimore abermals in ihrer zwischen Death Metal, Hardcore und Crustpunk wütenden Kampfzone.
Totaled spielen ihren hybriden Black Metal als schmutzigen Crust Punk mit herrlich fauliger Ausstrahlung. In diesem Umfeld gönnt sich Lament allerdings ein paar virtuose Sahnehäubchen.