Album
„Baxter loves you“: Zwei Jahre nach dem triumphalen Kongress B.E.D arbeitet Mr. Dury auf The Night Chancers wieder vornehmlich im Alleingang an seinem Traum von einer Renaissance zwischen Serge Gainsbourg und Leonard Cohen.
Nicolas Jaar überrascht ohne Vorlaufzeit mit seinem ersten Album unter eigenem Namen seit knapp vier Jahren - aber nicht mit dem elektronischem Ambient, der nur auf den ersten Eindruck verkopft wirken könnte: Cenizas ist eine weiche, intuitive Fantasie, ein aus der Asche wachsender Organismus.
Erst im Jänner gab es mit der Compilation Mato Mato eine Erinnerung daran, dass Caio Lemos mit seinem jüngsten Projekt Kaatayra einen so fulminanten wie produktiven Start hingelegt hat - da baut Só quem viu o relâmpago à sua direita sabe die Diskografie auch schon - mit einer konsequenten neuen Perspektive - weiter aus.
Auf ihrem ersten Studioalbum seit sieben Jahren verarbeiten die Gebrüder White den Tod ihrer Mutter entlang sieben monolithisch-balladesker Stages (of Grief) in einem meditativen Konzeptalbum des orchestralen Britpop.
Dystopische Klangwelten für dystopische Zeiten: Nine Inch Nails liefern mit den ansatzlos veröffentlichten Instrumental-Doppel aus Ghosts V: Together und Ghosts VI: Locusts den Soundtrack für ein isoliertes Leben während der Corona-Pandemie.
Dystopische Klangwelten für dystopische Zeiten: Nine Inch Nails liefern mit den ansatzlos veröffentlichten Instrumental-Doppel aus Ghosts V: Together und Ghosts VI: Locusts den Soundtrack für ein isoliertes Leben während der Corona-Pandemie.
Sufjan & Lowell: Aporia ist ein New Age-Synthie-Mosaik und zielloses Mood Piece, das seine skizzenhaften Fragmente mit mystischer Austauschbarkeit aus dem progressiven Ambient und einer einnehmenden Space-Elektronik bezieht.
Auf gerade einmal 30 Minuten Spielzeit destilliert Brian Fallon seine bisher konsequenteste Abkehr vom Punkrock: Local Honey ist eine bescheidene Americana-Platte ohne Blendwerk geworden.
Es ist irgendwo absurd, dass anhand von Honky Tonk Hell auf einschlägigen Plattformen leidenschaftlich darüber diskutiert wird, wie ein Musiker mit asiatischen Wurzeln derart ansatzlos im unamerikanischen Genre des Country aufblühen kann.
Jonathan Wilson erfindet sich und seinen soften 70s-Folkrock für Dixie Blur wieder einmal neu - diesmal als kunterbunte Easy Listening-Cowboy-Lounge im anachronistischen Americana, Bluegrass und Country.










