Heavy Rotation
Wieder mehr Post Hardcore, dafür weniger Folk und ganz viel Pop: Das fünfte mewithoutYou Album fasst die rasante Entwicklung seit dem Zweitwerk 'Catch for us the Foxes' konsequent zusammen.
Beach House verteidigen den Platz, den sie sich spätestens mit 'Teen Dream' in den Herzen unzähliger Popfans eingenommen haben mit einem Musterbeispiel in Sachen Stiltreue und Konsensfähigkeit.
Das Gipfeltreffen der beiden Genremeister Mikael Åkerfeldt und Steven Wilson ist das zu erwartend uferlose Progrockgewichse geworden.
Tu Fawning arbeiten daran, ihre progressiv alle Genremauern einreißende Stammesmusik zugänglicher zu machen. Und scheitern - natürlich - auf wunderbarste Art und Weise.
Nur für Ihr Deebütalbum haben sie länger gebraucht: Über drei Jahre lag das sechste The Mars Volta Album in der Warteschleife. "Future Punk" versprach Cedric damals. 'Noctourniquet' entlarvt ihn nur außerhalb des undefinierbaren Genreverständnis der Progmacht als Lügner.
The Men werden mit Anfang 30 langsam erwachsen: 'Open Yourt Heart' schleift den rotzigen Noise-Rock der Band an entscheidenden Stellen ab und öffnet sich neuen Einflüssen.
Die makellose Steigerung zum Debütalbum 'Learning': 'Put Your Back N 2 It' hat noch bessere Songs und ist dazu richtig produziert. Ein abgründiger, formvollendeter Traum von einem Album - samt Kloß im Hals.
Zugegeben, das Vorgängeralbum 'Chamberlain Waits' war eine Hammer-Punkrockscheibe der vier Jungs aus Scarton, Pennsylvania. Sie bot die richtige Mischung aus lupenreinem Punkrock der Richtung Anti-Flag mit einer Portion Against Me und einem Schuss Hot Water Music.













