Das Jahr in Platten mit: Max Rieger

Bei all den Projekten des Max Rieger kann man durchaus den Überblick verlieren: Abseits der Attacken von Die Nerven schossen in den vergangenen Monaten etwa schon einmal Black Metal-Ausflüge über das hauseigene Label All Holes Records aus der Hüfte, gab es Jauche auf digitalem Tondokument zu bestaunen oder den Namen des Stuttgarters ganz allgemein in zahlreichen Albencredits zu finden – etwa jenen von den Karies-Kumpels. Über all dieser immensen Schaffenskraft steht dann gefühltermaßen aber dennoch Welt in Klammern, dieses faszinierend in seinen Bann ziehende Zweitwerk von All Diese Gewalt, auf dem Rieger im abgründig pulsierenden Spannungsfeld von Pop, Drone, (Kraut)Rock und Electronic eine zutiefst atmosphärische und imaginative Klanglandschaft entstehen lässt. Faszinierender, hypnotischer und gleichzeitig so verführerisch eingängig war 2016 selten.
Bon Iver – 22, A Million
Progressivste Platte 2016 für mich. Hut ab, gegen jegliche Erwartungshaltung, ein wundervolles, irritierendes Stück Musik.
Links: Facebook | [amazon_link id=“B01KBKVK3Y“ target=“_blank“ ]Amazon[/amazon_link]
Gonjasufi – Callus
Ich glaube, dass Gonjasufi einer der coolsten Typen auf diesem Planeten ist. Seine neue Platte spricht gänzlich dafür. So kaputt und doch larger than life. Work in progress als erwünschter Endzustand. Ganz groß.
Favourite Track: Your Maker.
Links: Website | [amazon_link id=“B01I0M1A8U“ target=“_blank“ ]Amazon[/amazon_link]
Walls & Birds – Daytona Beach
Diese Band ist eine Unverschämtheit. Musik zum Küssen.
Links: Facebook | Bandcamp
Die Heiterkeit – Pop & Tod I & II
Nonchalante Hits, unglaublicher Sound von Herr Schneider. Höre das zu oft.
Favourite Track: Komm mich besuchen.
Links: Facebook | [amazon_link id=“B01CFGHMJS“ target=“_blank“ ]Amazon[/amazon_link]
Oracles – Bedroom Eyes
Psychopop aus dem Kohlenpott… oder so. Voll untergegangen, zu Unrecht.
Links: Facebook | [amazon_link id=“B01EO05YF2″ target=“_blank“ ]Amazon[/amazon_link]
Kanye West – The Life of Pablo
Naja, ok, nicht so gut wie [amazon_link id=“B00DGJCO56″ target=“_blank“ ]Yeezus[/amazon_link], aber »gut« ist sowieso das falsche Adjektiv… visionäres, manisches Album – ein bisschen übers Ziel rausgeschossen, aber nur ein bisschen.
Links: Website | [amazon_link id=“B01FG5OMFC“ target=“_blank“ ]Amazon[/amazon_link]
Tristan Rêverb – Senseless Presence
Introvertierte, intime Platte mit Tendenz zur Reise gen All… wundervolle Arbeit von Daddy Ralv Milberg.
Links: Facebook | [amazon_link id=“B01N05KO2E“ target=“_blank“ ]Amazon[/amazon_link]
Soundtrack – The Revenant
Wenn mir oben genannte Alben auf den Geist gehen, dann hilft immer der The Revenant Soundtrack. Bitte sehr laut machen.
Links: Facebook | [amazon_link id=“B01948ITPG“ target=“_blank“ ]Amazon[/amazon_link]
Max Rieger // All Diese Gewalt im Netz: Facebook | Website | Bandcamp || Staatsakt | [amazon_link id=“B01J4O2A6E“ target=“_blank“ ]Amazon[/amazon_link]
1 Trackback