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Um Here Comes the Cowboy zu mögen, muss man nicht nur die am unaufgeregt dösende Ader von Mac DeMarcos eingefahrenen Songwriting lieben, sondern auch dessen kruden Sinn für Humor.
Street Worms Revisited: Nur fünf Monate nach dem ursprünglichen Release wird das Debütalbum der Stockholmer Senkrechtstarter Viagra Boys mit ebenso vielen zusätzlichen Songs als Deluxe Version neu aufgelegt. Das ist für Fans leider der Rede wert.
Die Cowboy Bebop-Fans SeeYouSpaceCowboy haben sich die ziemlich unglückliche Markenbezeichnung Sasscore auf den Leib geschneidert, meinen damit aber im Grunde nur eine extrem kurzweilige ADHS-Zitate-Karambolage aus anachronistischem Screamo, math-affinen Metal-, Hard- und Grindcore.
Phoebe Bridgers, Lucy Dacus und Julien Baker haben als starke Individualistinnen nicht nur für eine gemeinsame Tour durch Nordamerika zusammengefunden, sondern auch gleich die designierte Supergroup boygenius ins Leben gerufen.
Was sind schon knapp sechs Jahre Plattenpause für eine derartig zeitlose Band wie die Cowboy Junkies? Trotzdem meldet sich die kanadische Institution anhand von All That Reckoning mit einem der stärksten Alben ihrer Geschichte retour.
Vier Teenager aus Vancouver spielen auf ihrer Debüt-EP twangelnden Indiepop zwischen den Referenzpunkten Mac DeMarco, Twin Peaks, Whitney und Real Estate. Das ist so dermaßen okay, dass Scour letztendlich vor allem eines ist: Eine nette Egalität.
Überraschungen abseits der etablierten Komfortzone sind nicht das Ding von 'Boysetsfire'. Aber Hey - für stilistische Expansionen und persönliche Innovationen hat sich Nathan Gray ohnedies sein freigeistiges Soloprojekt und die Hassprojektionsfläche I am Heresy geschaffen.
Die dringend nötige Pause nach dem allzu kuscheligen 'If Not Now, When?' hat Brandon Boyd und Co. gutgetan: Incubus haben ihre Gitarren (und Eier) wiedergefunden und anstelle der Frührente doch wieder Lust auf Rock. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die wirklich starken Songs.
Als William Doyle im vergangenen Jahr sein East India Youth-Debütalbum vorlegte, konnte man die Unentschlossenheit in seinem mäanderndem, aber einnehmendem Songwriting noch dem Fakt zuschreiben, dass der Engländer erst kurz davor in die elektronischen Landschaften übersiedelt war.
Es ist gar nicht das größte Kompliment, welches Scott Weiland anhand seiner ersten Platte mit den Wildabouts als Backingband einfordert, dass man 'Blaster' keinerlei Lustlosigkeit oder den Drang zur schnellen Geldquelle anhören kann: der ehemalige Stone Temple Pilots-Sänger rappelt sich tatsächlich aus dem Drongentief auf!