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Drei Australier mögen nett-schnoddrigen Früh-90er-Britpop spielen, doch das macht aus Newtown noch lange nicht das neue Manchester und aus DMA's keine legitimen Oasis-Erben. Tatsächlich muss man sich anhand von 'Hills End' sogar ziemlich über den medial strapazierten Vergleich mit der Gallagher-Institution wundern - sind die Stärken von Tommy O'Dell, Matt Mason und Johnny Took doch bei anderen Vorbildern verwurzelt.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
20. Liturgy [mehr…]
Eine verzwickte Hypothek, die man Black Rivers im Grunde kaum negativ auslegen kann, die den 10 versammelten Songs aber doch immer wieder in den Rücken zu fallen droht: Gerade die besten Momente des selbstbetitelten Debütalbums nähren den Wunsch, dass die Williams-Brüder anstelle dieser neuen Spielwiese endlich wieder an einem neuen Doves-Album arbeiten würden.
17 Jahre Veröffentlichungspause schmelzen nahezu spurlos dahin, wenn Hope Sandoval und David Roback sichwieder in bittersüßer Melancholie treiben lassen: 'Seasons of Your Day' fühlt sich an, als wären die ewigen Leisetreter Mazzy Star niemals weg gewesen.
'Jake Bugg' ist ein Paradebeispiel dafür, dass nicht jeder Hype von der Insel derart gehaltvoll sein muss, wie er es verspricht - dabei jedoch trotzdem so richtig gut unterhalten kann. Aber nebenbei führt dieses mächtig einschlagende Debütalbum zwischen Bluesrock, Folk, Country und klassischer Singer-Songwriter-Pop-Affinität auch vor Augen, dass viele Probleme der Plattenindustrie auf stupideste Art und Weise hausgemacht sind.