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Ein Phoenix-Album mit dem Winter vor der Tür zu veröffentlichen ist natürlich schon eine ziemliche Schnapsidee. Strick dreht sich der sommertaugliche Pop von Alpha Zulu alleine aus diesem Umstand aber keinen.
Angel Olsen schwelgt auf Big Time in einer zeitlosen Sehnsucht der bittersüßen Nostalgie und agiert mit melancholischer Wärme vergleichsweise unbeschwert, wohl so weit wie bisher noch nie im Country und Americana sinnierend.
Father and Son: Für Bluegrass-Superstar Billy Strings ging es bis zu seinem vorläufigen Meisterstück Renewal seit Jahren mit Grammy-Gewinn, ausverkauften Arena-Touren und Hobbit-Festspielen ausnahmslos und beständig schneller bergauf. Zeit also, um mit Me / And / Dad den Fuß vom Gaspedal zu nehmen und sich auf (familiäre) Wurzeln zu besinnen.
Das in drei Tranchen veröffentlichte Atum: A Rock Opera in Three Acts ist als zwölftes Studioalbum der Smashing Pumpkins der offizielle Nachfolger von Mellon Collie and the Infinite Sadness sowie Machina/The Machines of God.
Am 11. November 2011 spielten MGMT im Guggenheim Museum in New York ein 45 minütiges Set im Rahmen der Ausstellung von Maurizio Cattelan. Dieses erscheint nun, genau elf Jahre später, als das Livealbum 11•11•11.
Sumac(etc.)-Kopf Aaron Turner und Volcano Choir(etc.)-Gründer Jon Mueller machen nach der ersten gemeinsamen EP In the Falls aus dem Vorjahr nun mit Now That You've Found It auch auf Albumlänge noch einmal gemeinsame Sache.
Es klingt (auch hinsichtlich der 3am-Nachzügler) beinahe so, als hätte Taylor Swift für ihr zehntes Studioalbum Midnights gerne den mit Aaron Dessner eingeschlagenen Weg fortgesetzt, sich angesichts der anstehenden Stadiontour aber mit Jack Antonoff zu einer Kompromiss-Rückkehr in den Synth-Pop überzeugen lassen.
Mit The Haunted Youth hat der 29 jährige Belgier Joachim Liebens ein Kaleidoskop geschaffen, in dem er dem Indierock, Dreampop und Shoegaze beim Verschmelzen mit vagem 80er-Flair beobachten kann. Das zutiefst eklektische Debütalbum Dawn of the Freak macht dabei auch keine Geheimnisse aus seinen Einflüssen.
Liam Gallagher hat mit Andrew Wyatt und einer überraschenden Riege an namhaften Unterstützern (u.a. Dave Grohl, Ezra Koenig, Greg Kurstin, Ariel Rechtsheit, Bobby Krlic oder Nick Zinner) sein drittes Sloloalbum C'mon You Know aufgenommen.
We're Not Here to Be Loved behaupten Fleshwater kokett kalkulierend, wissen hinter dem plakativ aus den 90ern geholten Artwork ganz genau: Man kann dieses so frontal über die Nostalgieschiene abholende Debütalbum kaum nicht unmittelbar ins Herz schließen.