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Harmful überraschen einmal mehr mit der konstanten Qualität ihres trendresistenten Noiserock. Auch Dank des neuen Line-Up sprudelt 'Sick and Tired of Being Sick and Tired' nun vor Spielfreude regelrecht über, gemäß: einfach mal machen und im Rausch der eigenen Spontanität alles niederreißen.
Noch auf der Suche nach dem passenden Soundtrack für den Wechsel von 2012 auf 2013? Dann gibt es an dieser Stelle ein paar thematisch naheliegende Vorschläge für den heutigen Abend - mal offensichtliche Hymnen für den Jahreswandel, mal nur am Rande dafür ausgelegte Kompositionen: jedenfalls 12 Songs, die immer irgendwie mit der Hoffnung auf Verbesserungen oder der Aussicht auf Veränderungen liebäugeln, reine Durchhalteparolen ausgeben oder pure Aufbruchsstimmung transportieren.
Old Lines is a Hardcore Band from Baltimore. Mitch Roemer plays the guitar, Jake Berry the drums, Matt Taylor sings and Pat Martin handles the bass. You can purchase their first album 'الشعب يريد إسقاط النظام' at their bandcamp.
Geschliffenen, deutschsprachigen Indierock mit nachdenklich beschwingtem Pop-Grundtenor, einem unleugbaren Hang zur Hymnik und gegebenenfalls dem nötigen Nachdruck - das können nicht nur Kettcar und Konsorten, sondern auch Musikcaffe Prenner.
Diese Woche u.a. mit Konzerten von Mark Lanegan und Apologies, I Have None.
Was passiert, wenn Hardcore-Legenden nur bedingt daran interessiert sind, ihr eigenes musikalisches Erbe zu verwalten, zeigt das zweite Bad Brains-Album nach dem "Comeback" 2007: dann überschneiden sich Stärken von einst mit dem Befinden von heute, dem Wahnsinn von Immer schon - und machen das enttäuschende 'Built a Nation' nahezu vergessen.
Was haben Fiona Apple, DMX, Neurosis und Pig Destroyer gemeinsam? Auf den ersten Blick natürlich nichts und auch auf den zweiten abseits ihres Musikerdasein wenig, aber richtig: 2012 haben sie alle – oder werden zumindest noch - nach zumindest einem halben Jahrzehnt Wartezeit wieder neue Alben veröffentlicht. Und natürlich, die Zeit, in der Musiker mehrere Veröffentlichungen pro Jahr hatten, ist spätestens seit den 80ern bis auf wenige Ausnahmen ohnedies vorbei - manch eine Veröffentlichung lässt trotzdem verdammt viel Zeit.
Wer denkt, dass der Mann, der für drei Portishead-Alben vierzehn Jahre benötigt hat, für das erste, in zwölf Tagen entstandenen Beak> Debüt zielstrebig an zielloser Musik gearbeitet hat, wird mit '>>' eines besseres belehrt - denn der Nachfolger zu '>' entstand an nur einem Nachmittag. Das Ergebnis ist jedoch ein ähnliches.
Days Go By ist überraschenderweise zu keinem Zeitpunkt derartig grottig, wie es die Vollkatastrophe Cruising California (Bumpin' in My Trunk) vorab versprochen hat. Nichtsdestotrotz gehen im Mittelteil die Pferde mit The Offspring durch. Darum herum klauen die Kalifornier dreist bei Rise Against, den Foo Fighters, Rebekka Black und nicht zuletzte im eigenen Schaffensfundus.
Man kann es drehen und wenden wie man will, die beiden 'WIXIW' Vorgängeralben 'Liars' (2007) und 'Sisterworld' (2010) waren auf verquere Weise doch Ausflüge in die Zugänglichkeit für Angus Andrew und seine Experimentalkombo. Darauf folgt: Eine Tanzplatte für das Unterbewusstsein.