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To Be a Cloud ist trotz seiner typischen Saxophones-Ästhetik auch merklich geprägt von der Heimweh der Band nach Kalifornien, den Eindrücken einer Jungfamilie sowie der Sehnsucht nach den 70ern, dem Jazz und Stan Getz‘ Bossa Nova.
Der monströsen, imposanten, mythologischen Daikaijū-Balgerei am Cover entsprechend sind die Ambitionen bei Chepang gewachsen: An Swatta arbeiten die Grinder seit Jahren. Herausgekommen ist nun ein über fast 50 Minuten laufender, 29 Attacken samt zahlreicher namhafter Gäste umfassender Konzeptmonolith rund um Ikagai, also behelfsmäßig übersetzt dem japanischen Prinzip des „Wert des Lebens“.
Die beiden Tour-Buddies Beck (der unlängst ja mit Thinking About You bezauberte) und (die Pusha T-Gastgeber) Phoenix kooperieren für sonnigen Synthpop/ Nu Disco-Song Odyssey.
Und plötzlich ist Your Side of Town doch nicht mehr die zweite Single, mit der The Killers auf ihr achtes Studio einstimmen, sondern womöglich viel mehr der letzte Rückblick auf eine Band, die es so nicht mehr gibt.
„A Couple of Thous doing Deftones filtered through Hum“. Diese hauseigene Werbung fängt den Charakter von To the Rind, das Debütalbum von Big Garden, zumindest ein gutes Stück weit durchaus adäquat ein.
Als Einstimmung für ihr demnächst bei Sentient Ruin erscheinendes Debütalbum veröffentlicht die „Light-devouring abyssal death metal“-Allstar-Kombo Aberration das Beherit-Cover Salomon's Gate.
Ach, Meringue Doll ist schon wieder so ein wundervolles, zeitloses Juwel kammermusikalischer Singer-Songwriter-Zauberei von der niemals enttäuschenden Gänsehautgarantin Ichiko Aoba.
Arm's Length haben mit Never Before Seen, Never Again Found 2022 ein wirklich feines Emo-Glanzstück hingelegt, das jedoch leider auch hier übersehen wurde. Die Standalone Single Up In Smoke bietet jedoch mehr als nur einen guten Grund, an dieser Stelle verspätet darauf hinzuweisen.
The Record als Enttäuschung abzustempeln, nur, weil das Debütalbum von Boygenius nicht jene Höhen erreicht, die die selbstbetitelte EP der Zusammenkunft von Phoebe Bridgers, Julien Baker und Lucy Dacus 2018 in Aussicht stellten, wäre dann doch übertrieben.
"Rock'n'roll can't grow up, it is a perpetual teenager and this album feels exactly like that" sagt Howlin' Pelle Almqvist ganz richtig und meint damit praktisch Garage Revival Forever: The Death of Randy Fitzsimmons lässt die Hives eine überraschend lebendige Wiedergeburt feiern.










