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Die Gewissens- wird keinesfalls zur Gretchenfrage: Das durch einige geschmacklose Griffe unnötig frustrierende I am Not a Dog On a Chain kann als potentiell wirklich starkes Album natürlich nicht die Untiefen der Privatperson Morrissey aufwiegen.
Wieder eine neue Facette von Blanck Mass: Benjamin John Powers bastelt unter seinem Alias nach über vier starken Soloalben und frustrierenden Produktionstätigkeiten nun den Score für Calm With Horses.
Hayley Williams tritt 2020 etappenweise aus dem Scheinwerferlicht von Paramore und überrascht mittels des Albumteasers Petals for Armor I durchaus mit ihren Ambitionen.
„Last fall – while working on some new music – we got this simple idea for a video, which kind of started as a sort of in-joke. But this video is no joke!“ Nein, wirklich nicht: Ulver haben mit Russian Doll einen neuen Synthwave-Ohrwurm.
Da kann am Valentinstag nicht einmal der grottige Sound der Wiener Stadthalle den Spaß am unromantischen Tollhaus verderben: Mit einer satanischer Aufwärmrunde von Behemoth im Vorprogramm zelebrieren Slipknot derzeit ihren zweiten Frühling.
Auch die diesjährige Vorzugsliste der Kurzformate platzt aus allen Nähten. Dabei sind bereits zahlreiche hochklassige Veröffentlichungen, die nominell als Singles laufen - etwa von Algiers, Idles, Nails, Pallbearer, Black Midi, Deerhunter, Bush, Sturgill Simpson oder Julien Baker - beziehungsweise Split-Releases - wie etwa die Kooperationen von Primitive Man & HELL oder UN & Coltsblood – aus dem Portfolio eliminiert worden.
Vor zwei Jahren hat Harry Styles mit seinem selbstbetitelten Debüt das etwas ungläubig bestaunte Überraschungsmoment auf seiner Seite. Fine Line bestätigt nun aber - wenn auch ein klein wenig zu zaghaft und inkonsequent - die Ambitionen des (ehemaligen) Boyband-Mitglieds am zeitlosen, klassischen Pop.
Beck Hanson führt mal wieder auf die falsche Fährte: Weder die Produzentenwahl noch das flippige Albumcover wirken sich auf Hyperspace dergestalt aus, wie man es (auch nach den Paisley Park Sessions) erwartet.
Progressiver Oldschool-Death Metal wie von einem anderen Planeten: Blood Incantation rechtfertigen mit ihrem Zweitwerk Hidden History of the Human Race endgültig alle Begeisterungsstürme, die bereits der Vorgänger Starspawn 2016 einfuhr.
Ohne Zwang offensichtliche Hits produzieren zu müssen, hebt Tahliah Debrett Barnett alias FKA Twigs ihren anachronistischen R&B und elektronischen Artpop mit dem wunderbaren Herzschmerz Magdalene auf den nächsten Level.