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Nach dem kreativen, kritikerbestätigten Erfolg von Coral Island wurden The Coral eingeladen, als letzte Band in den Parr Street Studios aufzunehmen, bevor die Liverpooler Residenz endgültig ihre Pforten schloss. Heraus kam dabei Material für zwei Alben: Sea of Mirrors und Holy Joe's Coral Island Medicine Show.
Dass One More Time... angeblich wie der direkte Nachfolger zum selbstbetitelten 2003er-Album von Blink-182 klingt, ist in vielerlei Hinsicht einfach falsch. Richtig ist aber, dass der wieder zusammengefunden habenden klassischen Bandbesetzung ihr bestes Album seit damals gelingt.
Was für ein Fanpleaser - doch leider wurden diese (in physischer Form auf 3000 Stück limitiert aufgelegten) 5 Unreleased Songs nur Rough Trade-Käufern von Sufjan Stevens aktuellem Studioalbum Javelin spendiert.
(Mutmaßlich) unter den Eindrücken des (nahenden) Todes seines Freundes Evans Richardson (und vor der schweren eigenen Erkrankung, die der Veröffentlichung seines zehnten Soloalbums vorwegging) hat Sufjan Stevens mit Javelin Musik aufgenommen, die sich wie die klassische Essenz seiner Singer-Songwriter-Schönheit anfühlt.
Valley of Heart’s Delight bestätigt (beinahe auf Augenhöhe agierend) den fabelhaften Eindruck, den Margo Cilker mit ihrem Debütalbum Pohorylle vor zwei Jahren hinterlassen hat.
Rippedd, ein Ein-Mann-Shoegaze-Projekt aus Kiew, erweist sich durch das Debütalbum Maybe in Another Life? mit nur kurzem Anlauf als wahrer Musterschüler aus der ehrwürdigen Slowdive-Schule.
Armored Grindcore Deluxe, inklusive Pokémon- und sonstiger japanischer Popkultur-Referenzen in den Titeln vor der poetischen Ader: Jon Chang reaktiviert neun Jahre nach dem eigentlich finalen Meisterstück Longhena mit Coronet Juniper seine zweite legendäre Genreband, Gridlink.
Daniel Gorseling alias Roaming in Limbo gibt zu diesem mikrokosmisch so viele Details zu entdecken lassenden Sammelsurium zu Protokoll: „A potential preview of my upcoming second album: Eavesdropping.“
Mike Vennart und Simon Neil haben mit dem Empire State Bastard-Debütalbum Rivers of Heresy eine Metal-Spielwiese geschaffen, deren Material für die angestammten Plattformen der beiden Briten dann doch betont zu heftig und überdreht ausgefallen wäre.
Soccer Mommy Sophie Allison feiert ihre eigene kleine Karaoke Night und verneigt sich vor Songs - oder: alten Bekannten ihrer Live-Setlisten - von Pavement, Texas, Slowdive, Taylor Swift und R.E.M..










