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Nachdem er den Gridlink-Wurzeln ein nahezu perfektes Update verpasst hat und mit Barren Path demnächst das Erbe von Coronet Juniper (2023) antreten wird, findet Takafumi Matsubara noch die Zeit, um mit Birth and Loss die Grenzen des progressiven Grind auszutesten.
Paul Pavlovichs Roman Numeral Records mausert sich in beeindruckender Konsistenz zu einer Liebhaber-Bank, was den Veröfflichungs-Roster des Labels angeht, ohne sich auf stilistische Dogmen festnageln zu lassen. Keeper und Body Void beweisen dies (neben horrenden Versandkosten der Vinyl-Version) im Morast aus beklemmenden Doom und Sludge.
"What better time to produce pissed, contemptuous grind core...": Der Einstand von Alphanumeric ist vorerst nahezu alleine deswegen erwähnenswert, weil Paul Pavlovich mit Condemnation of Memory seine neue Band aus Genre-Experten vorstellt.
Zwei Plätze hier müssten theoretisch für Beach House und ihre bisherigen Teilstücke von Once Twice Melody reserviert sein - praktisch aber erfolgt an dieser Stelle diesbezüglich nur die Anmerkung, wie fein es ist, dass sich der gerade 2020 oft bemerkbare Trend, seine Alben vorab in EP-Häppchen zu veröffentlichen, dieses Jahr gefühlt nicht durchgesetzt hat.