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Gabriel Ravera führt Mephistofeles mit dem Doppel aus La Bimba Di Satana und Tombstone Boogie - „a couple of lost hippie tracks“, wahrlich! - weiter auf dem 2019 eingeschlagenen Weg der stilistischen Expansion.
Joe Volk übersetzt die über den progressiven Folk hinausblickende Ausrichtung seines fantastischen Zweitwerkes Happenings and Killings von 2016 mit seiner Tourband Naiare auf Primitive Energetics in einen körperbetontere Form.
Gar nicht so einfach Petals for Armor (gefühltermaßen: Part III als Teil einer Complete Edition) nun als Album zu hören - wegen seiner Vorgeschichte natürlich, aber auch aufgrund der strukturellen Beschaffenheit und Form dieses Songsammelsuriums als Gesamtwerk.
Lange nichts mehr gehört von Merchandise. Um von der Großzügigkeit von Bandcamp zu profitieren, besorgen Carson Cox und David Vassalotti nun mit 2008 - 2009: What I Wanted aber zumindest weitestgehend bekanntem Archivmaterial eine Frischzellenkur.
Sieben Songs vom aktuellen Album Nighttime Stories, dazu drei von Forever Becoming: Pelican zeigen auf Live at the Grog Shop, warum früher alles viel besser war - aber heute nicht alles an der Band schlecht ist.
Nach den Unearthed Demos nutzt Marissa Nadler die Großzügigkeit von Bandcamp diesmal für Covers 3 - bei diesem Titel wenig überraschend die dritte Runde ihrer Fremdinterpretations-Reihe, diesmal allerdingss nur auf EP-Länge.
2019 verschwendete LINGUA IGNOTA zwei gelungene Cover-Versionen auf der zur Hälfte frustrierend schwachen Split-EP Commissioned mit The Rita. Nun gibt es von ihren beiden Nummern (digital) zumindest den Dolly Parton-Klassiker Jolene auch separat.
Live at Club Congress ist dann doch eine Erinnerung daran, dass Inter Arma mit ihrem progressiven Metal-Ungetümen aus Sludge und Death zumindest an dieser Stelle in der Endabrechnung immer wieder undankbar durch den Raster fallen.
Das sachlich betitelte 1997-2013 (Best of + Rare Tracks) müsste sich genau schon die Frage gefallen lassen, was das bitte für eine Blackmail-Werkschau ohne einen Geniestreich wie A Reptile for the Saint - immerhin eine der schönsten Balladen des vorangegangenen Jahrhunderts - sein soll.
So notwendig, wie das das Jack White-würdige Augenkrebs-Artwork in seiner pseudo-ikonischen Selbstüberhöhung ästhetisch ist: Rose McGowan legt ihr Artpop-Debütalbum Planet 9 nach 2018 einfach noch einmal vor.