Suche nach: Deftones
Die Rückbesinnung als Blick nach vorne: Die Deftones verändern für Ohms nur in feinen Nuancen den elektrischen Widerstand von altbekannten Zutaten und etablierten Rezepten, rühren ihren Alternative Metal damit aber dutlich kraftvoller und frischer an, als zuletzt.
Da verweilen sie mit 'Gore' mehr denn je in ihrer zutiefst selbstreferentiellen Klasse und machen es dennoch weder sich selbst, noch sonst jemanden einfach: Die Deftones langweilen mit ihrem vielleicht bisher sperrigsten Album auch knapp 20 Jahre nach 'Adrenaline' nicht, stehen 2016 aber dem immensen Potential ihrer Songs in mehrerlei Hinsicht selbst im Weg.
Man muss den Albumtitel nicht verstehen, um zu wissen, was man serviert bekommt: echte Überraschungen bleiben auf dem siebten Deftones-Langspieler zwar aus - ein schwaches Album werden die Kalifornier in diesem Leben aber wohl auch nicht mehr zustande bringen.
SOM versprechen nicht zu viel, wenn sie attestieren, dass ihr ätherischer Alternative Rock im Doomgaze-Gewand noch nie derart catchy und doch auch heavy angelegt war, wie auf ihrem Drittwerk Let the Light In.
„There's 5 seconds of black metal“ und „stop worrying about genre“ stellt Jimmy Hamzey mit den Bandcamp-Tags von Allegheny Rains vorab klar. Das geht alleine deswegen schon klar, weil er sich längst einen unverkennbaren Sound erarbeitet hat.
Auf Intravenous French Kiss, ihrer mutmaßlich dritten EP, versucht Siena Forest ihr zwischen Chicago und Los Angeles gespanntes Bandprojekt zum Durchbruch zu führen, verliert dabei aber die Orientierung.
„Perverts is not an album, though it is 90 minutes. It explores the droning ambient sound that gave Preacher’s Daughter a captivatingly disturbing edge“ erklärt Hayden Silas Anhedönia und ergänzt außerdem: „No, this (…) little project has nothing to do with Ethel Cain lore.“
Wird ein alljährlicher Release kurz vorm Kalenderwechsel zur Tradition? Exakt ein Jahr und einen Tag nach der EP Sounds of Grieving veröffentlichen Fleshwater die adäquat betitelte Single Standalone+1.
Mit Oxidized sind Frontierer ihrer Ideallinie 2021 vielleicht so nahe gekommen wie möglich. Insofern ist es schon vernünftig, dass Pedram Valiani seiner Band mit The Skull Burned Wearing Hell Like A Life Vest As The Night Wept hinterrücks ein paar neue Tricks beizubringen beginnt.
Bei aller unbedingten Liebe für Will Haven ist No Stars to Guide Me: 30 Years of WHVN dann doch eher eine weitestgehend sinnfreie Veröffentlichung. Daran ändert auch die neue Single Kire nichts.