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Nergal lädt seinen Shining-Kumpel und Me and That Man-Gast Niklas Kvarforth nun auch zu seiner Stammband ein - für ein grottig produziertes und dilettantisch inszeniertes Cover des The Cure-Klassikers A Forest.
Liam nutzt die Pandemie-Zeit für Händewasch-Songs, Noel stöbert hingegen im Nachlass von Oasis und findet die Demo des Kleinods Don't Stop, einem anmutigen Rohdiamanten.
Nach drei vielversprechenden, aber die spürbar vorhandenen PS auch frustrierend nicht restlos auf den bekommenden Studioalben (rund um das starke An Antidote for the Glass Pill) rufen Lychgate ihr Potential auf der EP Also Sprach Futura im Gesamten am bisher befriedigendsten ab.
Johnossi bieten eineinhalb Jahrzehnte nach ihrem soliden, selbstbetitelten Debüt mit Torch // Flame zumindest noch ein akzeptabel-seichtes Methadonprogramm, vor allem für verzweifelte Fans von Mumford & Sons.
bi/MENTAL mag im vergangenen Jahr eine ziemliche Hit-or-Miss-Expedition gewesen sein, hat aber auch gezeigt, dass der Einschlag zu einer größeren Mainstream-Tragfläche keine schlechte Idee für die Entwicklung von Le Butcherettes ist. Don't Bleed konkretisiert die These sogar.
Da kann am Valentinstag nicht einmal der grottige Sound der Wiener Stadthalle den Spaß am unromantischen Tollhaus verderben: Mit einer satanischer Aufwärmrunde von Behemoth im Vorprogramm zelebrieren Slipknot derzeit ihren zweiten Frühling.
Mike Vennart ist ins Fadenkreuz der rechten Szene geraten und ordentlich angepisst: Mit Dick Privilege brüllt er dies über eine spontan entstandene, physisch limitiert erscheinende Mini-EP/Single hinaus.
Regeln Spanish Love Songs nach dem bereits so euphorisch vielgelobten Vorgänger Schmaltz mittels Brave Faces Everyone womöglich nun endgültig die Wachablösung für ihre ursprunglichen Soundpaten von The Menzingers?
So exzessive Vielveröffentlicher King Gizzard & The Lizard Wizard auch sein mögen - Livealben haben im Repertoire der Australier bisher gefehlt. Eine Leerstelle, die die Unberechenbaren nun gleich mit drei Veröffentlichungen auf einen Streich ausmerzen.
Dragged Into Sunlight befinden sich derzeit im Krieg mit ihrem (ehemaligen) Label Prosthetic Records. Was man hinter dem Ausnahmezustand dieser Schlammschlacht beinahe übersehen kann: Terminal Aggressor II ist als Scheidungskind zwischen den Fronten ziemlich großartig geraten.