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Das Jahr in Platten mit: Bruce Soord

Das Jahr in Platten mit: Bruce Soord

von am 21. Dezember 2015 in Adventskalender 2015

Bruce Soord's Discographie mangelt es rund um The Pineapple Thief und zahlreiche andere Projekte wahrlich nicht an markanten Momenten. Mit seinem selbstbetitelten Solodebüt hat er 2015 dennoch eine Platte geschaffen, die absoluten Sonderstatus genießt: Für Soord selbst  ein zurückgenommen inszeniertes Fenster in die Vergangenheit, intim und nostalgisch; für alle anderen ein den Alltag 41 Minuten lang entschleunigendes Manifest der Zeitlosigkeit, in dessen betörende Anmut und versöhnliche Nachdenklichkeit man immer wieder abtauchen kann. Spektakulärere Platten hat der Engländer deswegen schon aufgenommen - eine wohligere oder gar weisere als 'Bruce Soord' aber vielleicht noch nicht.

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Natalie Imbrulia – Male

Natalie Imbrulia – Male

von am 8. August 2015 in Album

18 Jahre nach der zum Welthit avancierten Interpretation von 'Torn' kehrt Natalie Imbruglia zurück zum Coverbusiness. Ihr Versuch, die feministische Ader in von Männerhand geprägten (Love-)Songs freizulegen scheitert zwar, mündet aber wie so oft bei der Australierin zumindest in so versiert-netten, wie herzlich belanglosen Ergebnissen.

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Pfarmers – Gunnera

Pfarmers – Gunnera

von am 10. Juni 2015 in Album

Wenn Mitglieder der Indie-Darlinge The National und Menomena sich für eine Band zusammenschließen, liegt der Begriff Supergroup von Haus aus auf der Zunge - selbst, wenn sich das Projekt um die Vorliebe aller Beteiligten am Gartenbau dreht.

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Ryley Walker – Primrose Green

Ryley Walker – Primrose Green

von am 16. April 2015 in Album

"I think I get some shit sometimes for wearing my influences on my sleeve, but I hope people can see that I really love music." sagt Ryley Walker - seines Zeichens der vielleicht größte Traditionalist, den die Folk-Szene derzeit zu bieten hat.

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Kendrick Lamar – To Pimp a Butterfly

Kendrick Lamar – To Pimp a Butterfly

von am 19. März 2015 in Album, Heavy Rotation

"Anybody can get it/The hard part is keepin' it, motherfucker' mahnt Dr. Dre früh, doch Kendrick Lamar verliert die Fallhöhe nach 'Good Kid, M.A.A.D City' ohnedies nicht aus den Augen: 'To Pimp a Butterfly' löst nicht nur alle Versprechen ein, die das Durchbruchsalbum 2012 gegeben hat, sondern stemmt mit der Virtuosität der Brainfeeder-Crew im Rücken einen inhaltlichen und stilistischen Gewaltakt, an dem sich der Hip Hop bis auf weiteres messen lassen wird müssen. Am Ende steht der 28 Jährige Comptoner endgültig als neuer König der Westküste.

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Iron & Wine – Archive Series Volume No. 1

Iron & Wine – Archive Series Volume No. 1

von am 7. März 2015 in Compilation

Sam Beam weiht sein neues, eigenes Label Black Cricket Recording Co.standesgemäß ein, indem er den ersten Teil einer Reihe von Outtake-Sichtung auf vertiefende Spurensuche in die Vergangenheit zu den Anfängen seiner Karriere schickt.

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Favourite Records of the Year. Selected by: The Tidal Sleep

Favourite Records of the Year. Selected by: The Tidal Sleep

von am 7. Dezember 2014 in Adventskalender 2014

First and foremost, The Tidal Sleep made their homework in contemporary US-hardcore; though 'Vorstellungskraft' foreshadowed some of the things 'Keep You' succeeded in months later, but without the same radical break with their own past. On their second album, the Mannheim/Karlsruhe/Leipzig/Munich/Berlin five-piece cuts of the corners between the pressure of their emotional hardcore and the loftiness of their beautiful post rock as impressing as they do it intense. And most probably it didn’t happen like this, but we like the thought: Pianos Become the Teeth listened to the 36 minutes of this record and realized, that they have to change up their game urgently – because no other hardcore band in 2014 managed to converge elegiac beauty with no-holds-barred brutality.

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Das Jahr in Platten mit: The Tidal Sleep

Das Jahr in Platten mit: The Tidal Sleep

von am 5. Dezember 2014 in Adventskalender 2014, Featured

The Tidal Sleep haben ihre Aufgaben zwar vor allem bei zeitgenössischen US-Hardcore gemacht, mit 'Vorstellungskraft' aber dennoch vieles davon bereits vorweggenommen, was auch 'Keep You' erst Monate später in ähnlichem Maße erreichen sollte - ohne dabei aber derart radikal mit der eigenen Vergangenheit brechen zu müssen. Auf ihrem zweiten Album rundet das Mannheim/Karlsruhe/Leipzig/München/Berlin-Quintett seinen schwindelfreien Seiltanz zwischen emotionaler Hardcore-Dringlichkeit und erhaben-melodischer Postrock-Schönheit stattdessen so eindrucksvoll wie intensiv ab. Und sehr wahrscheinlich hat es sich nicht so zugetragen, aber die Vorstellung gefällt: Pianos Become the Teeth haben die 36 Minuten dieser Platte gehört und realisiert, dass sie dringend etwas in ihrer bisherigen Gangart ändern müssen - denn makelloser  konnte hiernach eigentlich zwangsläufig keine andere Hardcoreband im Jahr 2014 elegische Schönheit mit kompromissloser Härte verschmelzen.

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Panopticon – Roads to the North

Panopticon – Roads to the North

von am 20. September 2014 in Album

Seit 'Kentucky' vor weiß man: Austin Lunn ist ein Folkmusiker im Körper eines Black Metal-Derwischs und ein Anarchist und fähiger Träumer, wenn es darum geht, sein Songwriting zwischen den Stühlen zu positionieren. Zwei Jahre später denkt 'Roads to the North' die scheuklappenbefreiten Ansätze seines Vorgängers mit noch weiterem Blickwinkel und gleichzeitig geschärfterem Fokus imposant weiter.

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Kurzkritiken

Kurzkritiken

von am 12. April 2014 in Kurzreviews

3x3 Reviews im Kompaktformat: Behemoth - 'The Satanist' | Mac DeMarco - 'Salad Days' | Jonny Greenwood / Bryce Dessner - 'St. Carolyn by the Sea' / 'Suite From There Will Be Blood' | Kevin Drew - 'Darlings' | Guided by Voices - 'Motivational Jumpsuit' | The Hotelier - 'Home, Like No Place is There' | Kaiser Chiefs - 'Education, Education, Education & War' | The Used - 'Imaginary Enemy' | Wolves Like Us - 'Black Soul Choir' |

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