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Der Hype zum Abschluss des Jahres kommt aus Finnland, hat sein erstes Album von Converge-Gitarrist/Godcity-Vorstand Kurt Ballou produzieren lassen und mit 10 unkomplizierten Pop-Ohrwürmern vollgepackt, die sich geschickt als Rocksongs verkleidet haben. So ganz gehalten kann damit jedoch nicht werden, was da derzeit allerorts von 'Climax' versprochen wird.
Caleya lassen ihr drittes Studioalbum 'Konvolut' genüsslich zwischen gnadenloser Härte und melancholischen Momenten der Schönheit zu einem massiven, fordernden Gesamtwerk verwachsen. Dass die Hamburger dafür auf einen weitreichenden Musikgeschmack zurückgreifen können zeigt sich anhand ihrer Wahl der Alben des Jahres 2013 im Rahmen des Heavypop Adventskalenders: von Elektronic-Platten bis hin zum Punk findet da alles seinen Platz.
Gut Ding braucht eben manchmal einfach Weile. Was sich wohl auch das Quartett (mit dem mutmaßlich wunderbar Melt-Banana-affinen Namen[?]) Rika aus Flinsbach in Niederösterreich dachte, und ihr Debütalbum 'How To Draw A River, Step By Step' deswegen nach mehreren Besetzungswechsel mit langem Atem und aller Sorgfalt hat wachsen und gedeihen lassen. Nicht die schlechteste Entscheidung, wie ein Plattendeal mit Count Your Lucky Stars oder begeisterte Reviews von Deutschland bis in die USA beweisen. Was Sänger/Gitarrist Stefan Fellner dazu im Rahmen des Heavypop Adventskalender vorführt, ist ein stilsicheres Händchen seine persönlichen Alben des Jahres 2013 betreffend.
The fourth day of the HeavyPop Advent calendar brings us a hardcore sweeping swipe, with representatives of the impeccable labels Deathwish Inc. and Bridge 9 being the linchpin.
Am vierten Tag des Heavypop-Adventskalender folgt ein regelrechter Rundumschlag der Jahreslisten aus dem Hardcore-Umfeld mit den unfehlbaren Labels Deathwish Inc. und Bridge 9 als Dreh-und Angelpunkt.
Die Brutalo-Derwische von Harm's Way sind mittlerweile bei Deathwish Inc. angekommen. Das passt wie die Faust aufs Auge - zumal in Chicago ansonsten alles beim Alten geblieben ist.
Oathbreaker gelingt auf 'Eros|Anteros' über die volle Albumdistanz, was das grandiosen 'Mælstrøm' mit dem abschließenden Titeltrack erstmal nur außerhalb des Gesamtkontextes zustande brachte: die Verschmelzung des bestialischen Hardcore-Reigens der Belgier mit einnehmenden Momenten betörender Schönheit.
Wo andere Bands Platten mit doppelter Länge als EPs deklarieren drischt die Cave-In Nebenbaustelle Zozobra als drittes Album eine sludgehaltige Wutbombe aus dem Bauch, die kaum 15 Minuten braucht um Tod und Teufel in die Welt zu kotzen.
Kvelertak sagen über den Nachfolger des Metalfeuerwerks 'Kvelertak': "Die Songs sind größer. Die harten Songs sind härter, die poppigen poppiger - und so weiter." Stimmt tatsächlich. Auch richtig: das zweite Album pragmatisch danach zu benennen, was serviert wird: 'Meir', also mehr.
Converge-Brüllwürfel Jacob Bannon und Chelsea Wolfe Schlagzeuger Ben Chisholm toben sich abseits ihrer Stammbands in beunruhigender, intensivere und intimer Atmosphäre aus.