Suche nach: Demon Head
Man kann es dem gerne als Trittbrettfahrer verschreienden Robb Flynn durchaus anrechnen, dass er mit der Single Civil Unrest derart klar Position bezieht. Das alleine macht aus den beiden aufgefahrenen Nummern allerdings noch keine guten Songs.
Rob Flynn nennt Circle the Drain vor dem Inhalt zugrunde gehender Beziehungen einen „Anti-Valentinstags-Song“, arbeitet anhand der Single aber vor allem daran, die Reputation seiner Band weiter den Bach hinuntergehen zu lassen.
Wenn Is There Anybody Out There? der Prolog zum pubertären Stumpfsinn von Catharsis war, ist die neue Standalone-Single Do or Die ja eventuell der unnötige Epilog. Realistischer aber erscheint, dass der Zug aus qualitativer Sicht für Robb Flynn und Machine Head abgefahren sein könnte.
Da setzen Frank Black und Co. für Head Carrier erfolgreich den Hebel bei einigen der gravierendsten Kritikpunkte am Comeback-Vorgänger Indie Cindy an - und dann fehlt ihnen auf ihrem sechsten Studioalbum justament der nötige Biss, um Songs zu erzwingen, die stark genug wären, um den proklamierten Formanstieg auch tatsächlich zu untermauern.
Die letzten nervösen Stunden vor der digitalen Veröffentlichung des (durch Burn the Witch und Daydreaming sowie wie die Doch-Nicht-Bond-Titelsong-
Wer den Verlust von Oceansize 4 Jahre nach deren (unrühmlichen) Ende immer noch nicht überwunden hat, wird sich auf dem Debütalbum vom ehemaligen Frontmann der britischen Nischenlieblingen sofort wie zu Hause fühlen. Darüber hinaus führt 'The Demon Joke' aber auch vor, das Mike Vennart's Songwriting an den Freiheiten von British Theatre und mehr noch den Erfahrungen als Tourgitarrist von Biffy Clyro gewachsen ist.
Um zu verstehen, warum Doves noch nie derart demonstrativ auf das Kollektiv gesetzt haben, wie auf ihrem bisher ambivalentesten - und in Summe auch bisher schwächsten - Studioalbum, muss man wohl auch die Entstehungsgeschichte von Constellations for the Lonely kennen.
| HM | EPs | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 | [mehr…]
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Stand Jetzt müsste man dem EP-Format keine allzu lange Lebensdauer mehr zutrauen. Denn wo im Streaming-Zeitalter Mini-Alben längst als vollwertige Langspieler ausgegeben werden, um dem Algorithmus entgegenzukommen, ist manspätestens heuer auch zum weitaus nervenderen Trend übergegangen (bzw. im exzessiven Ausmaß in die Hochphase der CD zurückgekehrt), regulären Alben kurz nach deren Release noch mindestens eine Special Edition nachzujagen, anstatt das zusätzliche Material separat als EP zu veröffentlichen.