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Snow Patrol bürgen mit The Forest Is the Path einmal mehr für überdurchschnittlich soliden Alternative Rock. Auch, wenn sie Hollywood mittlerweile nicht mehr die ganz großen Hymnen anzubieten haben.
Snow Patrol sind seit Wildness so produktiv wie lange nicht - ausgerechnet in Pandemie-Zeiten biegt Gary Lightbody nun sogar mit der spontan in Kooperation mit Fans entstandenen EP The Fireside Sessions um die Quarantäne-Ecke.
Die zweite - und wie man nun weiß: keineswegs finale - Tranche der zum Jubiläum veranstalteten Reworked-Serie von Snow Patrol gelingt leider nicht derart überzeugend, wie es die erste EP noch vor wenigen Wochen tat. Was so schon okay geht.
Snow Patrol haben während der zurückliegenden Tour zu ihrem Comebackalbum Wilderness auch die Zeitgefunden neues Material aufzunehmen - und daneben vermeintlich wenig kreativ auch neue Versionen alter Gassenhauer eingespielt. Die erste von zwei Reworked-EPs funktioniert dabei allerdings erstaunlich einnehmend.
Von wegen Wildness: Snow Patrol gehen auf ihrem ersten Album seit knapp sieben Jahren keinerlei Wagnisse ein. Allerdings liefern die Nordiren über dem bisslos gespannten Netz samt doppeltem Boden rundum solide fabrizierten Formatradio-Alternative Rock, der zudem gut daran tut, alles bewusst eine Nummer kleiner aufzuziehen, als auf vorangegangenen Megasellern.
Nüchtern betrachtet ist auch anhand von Hex einmal mehr überdeutlich, weswegen es bei der Veteranen-Gruppierung Black Map mit der Albumproduktion ein wenig rascher vonstatten geht, als bei Dredg.
Knapp acht Jahre nach dem Zweitwerk Bright Wide Colder (respektive elf nach ihrem Debüt Fake Lights) engen Last Leaf Down ihre an sich so einnehmende Melange aus Shoegaze und Postrock auf Weight of Silence leider ein gutes Stück weit abseits der bisherigen Vorzüge ein.
Zwei Entwicklungsschritte dominieren Hand in Hand auf Open Wide: Elijah Hewson versucht gar nicht mehr anders als Papa Bono zu singen; und seine Band glättet ihren Sound für das dritte Studioalbum dazu ganz ungeniert für das niemandem weh tuende Formatradio. Beides kommt der Musik von Inhaler durchaus zugute.
Darker, Louder, das zweite Studioalbum der There Will Be Fireworks-Splittergruppe New Year Memorial, bringt die PS seines angedeuteten Potentials zwischen Jimmy Eat World und Snow Patrol auf frustrierende Weise einfach nicht auf den Boden.
Vier Jahre nach seinem selbstbetitelten Debüt (auf der sich letztendlich auch noch der Hit Where's My Love einfand) hat Brian Fennel (zu) viel Material für das offiziell zweite SYML-Album The Day My Father Died zusammengetragen.