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Von One bis "40", inklusive auf den Boden geholter überlebensgroßer Hits und Abbitte leistender Aussöhnungen mit Rohrkrepierern: U2 untermalen Bonos Memoiren (mehr oder minder) mit den passenden Songs of Surrender.
Was für ein Rohdiamant: Zehn Jahre nach dem ersten und leider einzigen Album von WU LYF zeigt sich, was hätte sein können: Ellery Roberts und Co. zaubern die WU2 (demos) als aus der Nachlass-Versenkung.
U2 und speziell ihre jüngere Discografie scheiße zu finden, ist spätestens seit dem qualitativ soliden PR-Querschläger Songs of Innocence ein klein wenig, wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Songs of Experience macht einem die Sache diesbezüglich leider vielleicht sogar noch einfacher denn je.
Ein leichter Shitstorm weht wieder einmal durchs Netz. Der Grund: Ein milliardenschwerer Elektronikkonzern beschenkt (oder, je nach Lesart, zwangsbeglückt) seine 500 Millionen Nutzer mit einem exklusivem Gratisalbum einer millionenschweren Weltverbesserer-Band. So what, möchte man fragen. Wird der besagte Shitstorm und die Diskussion über die Qualität des besagten Albums aber beiseite gelassen, so ergibt sich die Möglichkeit einmal über den Wert von digitaler Musik im Jahr 2014 nachzudenken.
Fontaines D.C. setzen ihren Weg zur Indie-Weltherrschaft fort: das janglepoppige It’s Amazing To Be Young sollte der bisher massentauglichste Ohrwurm der irischen Hipster-Band werden.
Zwei Entwicklungsschritte dominieren Hand in Hand auf Open Wide: Elijah Hewson versucht gar nicht mehr anders als Papa Bono zu singen; und seine Band glättet ihren Sound für das dritte Studioalbum dazu ganz ungeniert für das niemandem weh tuende Formatradio. Beides kommt der Musik von Inhaler durchaus zugute.
| HM | EPs | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 | [mehr…]
Alben, die in den vergangenen Jahren durchaus Chancen gehabt hätten, souverän in den Top Ten der hiesigen Charts zu reüssieren, stehen nun in einem veröffentlichungstechnisch herausragenden Jahr bis über die ersten dreißig Listen-Plätze hinaus Schlange. So hart die Ablöse von Khanate jedoch auch umkämpft ist - jemand muss sie antreten, in den 2024er Heavy Pop Top 50.
Stand Jetzt müsste man dem EP-Format keine allzu lange Lebensdauer mehr zutrauen. Denn wo im Streaming-Zeitalter Mini-Alben längst als vollwertige Langspieler ausgegeben werden, um dem Algorithmus entgegenzukommen, ist manspätestens heuer auch zum weitaus nervenderen Trend übergegangen (bzw. im exzessiven Ausmaß in die Hochphase der CD zurückgekehrt), regulären Alben kurz nach deren Release noch mindestens eine Special Edition nachzujagen, anstatt das zusätzliche Material separat als EP zu veröffentlichen.