Suche nach: eight bells
Flächendeckender Konsens kann so herrlich kompromisslos sein: Turnstile gehen auf Glow On den Weg von Time & Space (2018) konsequent in den Pop weiter und liefert(en) eines der Sommeralben 2021.
Nun also auch Explosions in the Sky mit Big Bend: Als hätten sie sich die ganze Szeneveröffentlichungstechnisc
Das religionskritische Kaleidoskop Garden of Burning Apparitions ist nicht das anvisierte Noiserock-Midtempo-Album für Full of Hell geworden - sondern eine Kerosinschub für angestammte Tugenden, der aber auch Platz für eine variablere Bandbreite lässt.
Seit dem wundervollen selbstbetitelten Howling Bells-Debüt von 2006 hat man Juanita Stein unbedingt ins Herz geschlossen - und schenkt der Solokarriere der Australiern gefühlt - oder gerade deswegen? - dennoch nicht die angebrachte Aufmerksamkeit.
Two Minutes to Late Night hat auf Covers Vol. 9 Allstar-Verneigungen vor namhaften Interpreten wie den Pixies, Toto, Bruce Springsteen oder Stan Bush auf Lager - über allem steht aber zweifellos ein durch die Untiefen der 90er plünderndes Medley.
Aktueller ist vielleicht der Auftritt von Neptunian Maximalism im Rahmen des Roadburn Redux - der Ansatz von Solar Drone Ceremony ist allerdings ohnedies ein anachronistischer.
Greta van Fleet genügt es drei Jahre nach Anthem of the Peaceful Army nicht mehr, die prominenteste Led Zeppelin-Coverband (und zweitprominenteste Greta) des Planeten zu sein - sie verleiben sich auf ihrem zu ausführlichen Zweitwerk The Battle at Garden's Gate deswegen auch noch weitere Teile des 70er-Hardrock-Kataloges ein.
Keine Ausschussware, sondern eine wunderbare Oster-Überraschung zum diesjährigen Piano Day: Nils Frahm greift in seine Archive und spendiert das bereits 2009 entstandene Graz zum eigenen Feiertag.
Still Corners verpassen The Last Exit und bleiben mit ihrem fünften Studioalbum ruhigen Gewissens auf der angenehmen Komfortzonen-Spur aus Indie/ Dreampop, Americana und geschmackvollen Folk.
Da hängt der Himmel voller Geigen: OK Human beweist (hinter einem erstaunlich flachen Radiohead-Karlauer im Titel aufgefahren) eindrucksvoll, dass Jake Sinclair Weezer mittlerweile so gut tut, wie wohl niemand sonst.